Ein demoliertes Schild im Bereich der Hannoverschen Straße. Foto: zv
Ein demoliertes Schild im Bereich der Hannoverschen Straße. Foto: zv

Harburg löst Neugraben als Hochburg der Kaputtmacher ab

Harburg - Während im Bezirk Harburg die Zahl der Sachbeschädigungen 2023 im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen ist, steigt sie im Harburger Innenstadtbereich an. Der Bürgerschaftsabgeordnete André Trepoll (CDU), auf dessen Kleine Anfrage die Zahlen zurückgehen, sieht als einen Grund die Halloween-Krawalle am Harburger Ring, die im vergangenen Jahr bis dahin nicht gekannte Ausmaße erreichten.

1.366 Fälle von Sachbeschädigung sind 2023 im Bezirk Harburg bei der Polizei zur Anzeige gebracht worden. Im Vorjahr waren es noch 1.469 Fälle. Das entspricht einem Rückgang von etwa 7 Prozent.

Die meisten Taten gab es im Harburger Kernbereich. Dort wurden vergangenes Jahr 366 Sachbeschädigungen angezeigt. Im Vorjahr waren es 338.

Damit hat der Stadtteil Harburg den Stadtteil Neugraben als Hochburg der „Kaputtmacher“ abgelöst. Denn im Bereich Neugraben gab es einen deutlichen Rückgang. Dort ging die Zahl der Sachbeschädigungen von 368 in 2022 auf 265 im vergangenen Jahr zurück. Das entspricht einem Rückgang von 28 Prozent.

Viel kaputt gemacht wurde im vergangenen Jahr auch in Heimfeld (174 Fälle), Wilstorf (156 Fälle), Eißendorf (126 Fälle) und Hausbruch (110 Fälle). In allen anderen Stadtteilen blieb die Zahl der angezeigten Sachbeschädigungen zwei- oder einstellig. zv