Harburger Sprengmeister soll Tragödie von Göttingen aufklären

100602BodesHarburg - Sprengmeister Peter Bodes, Leiter des Kampfmittelräumdienstes der Feuerwehr mit Sitz am Großmoorbogen, wird bei der Aufklärung der Tragödie von Göttingen helfen. Das Landeskriminalamt hat den Experten aus Hamburg angefordert, um bei den Ermittlungen zu helfen.
Bevor Bodes nach Göttingen fuhr, musste er noch am Bobendey-Ufer in Waltershof eine Fliegerbombe entschärfen, die in etwa 20 Metern Wassertiefe in der Elbe lag. Die 100 Pfund schwere, mit rund 30 Kilo Sprengstoff gefüllte Bombe war mit dem gleichen hoch brisanten Säurezünder bestückt, wie die Bombe, die in Göttingen explodierte und drei Kampfmittelräumer tötete. "Wir haben sie unter Wasser gesprengt", sagt Bodes. Die Aktion wurde Mittwochmittag erfolgreich abgeschlossen. Der ehemalige Minentaucher der Bundeswehr hatte diese zuvor selbst untersucht. zv