Horror-Unfall auf der A7 sorgt für Behinderungen in ganz Harburg

110630VU1Fleestedt - Ein schwerer Unfall auf der A7 bei Fleestedt, bei dem am frühen Donnerstagmorgen ein Autofahrer starb, hat im gesamten Bereich Harburg für starke Behinderungen im Berufsverkehr geführt. Weil die

Autobahn in beide Richtungen gesperrt war, wichen die Fahrer über Harburg oder die A1 aus. Wer in Richtung Süden wollte, musste über die Autobahn Richtung Tötensen und Buchholzer Dreieck ausweichen.

 

Der Unfall bei Fleestedt hatte sich gegen 4.40 Uhr ereignet. Im Baustellenbereich war ein Auto mit französischen Kennzeichen unter einen mit 22.000 Litern Natronlauge beladenen Tanklaster gerast. Der Fahrer (46) wurde in dem Fahrzeug eingeklemmt.

Einsatzkräfte konnten den Mann nur tot aus den Trümmern schneiden. Laut Polizei hatte der Lastwagenfahrer (36) bremsen müssen, weil sich vor ihm ein Unfall ereignet hatte.

Die Bergung gestaltete sich schwierig. Der Tank des Lastzugs war bei dem Unfall beschädigt worden. Bevor das schwere Fahrzeug von der Autobahn geschleppt werden konnte, musste die Ladung umgepumpt werden. "Bei dem Tanklaster handelt es sich um ein Fahrzeug, bei dem der Tank in mehrere Kammern unterteilt ist", sagt ein Feuerwehrmann. Eine Kammer war beschädigt."

Die Bergungsarbeiten dauerten bis in den Nachmittag. Erst kurz nach 15 Uhr war die Autobahn wieder frei. zv

110630VU2 110630VU3 110630VU4