Harburg - Im Bezirk Harburg ist, im Vergleich zum restlichen Hamburg, die Zahl der Straftaten im vergangenen Jahr nur gering zurückgegangen. Während in der gesamten Stadt die Kriminalität um 4 Prozent abnahm, lag der Rückgang in Harburg bei mageren 0,2 Prozent oder 37 Taten weniger, als im Vorjahr. André Trepoll, Bürgerschaftsabgeordneter der CDU siegt „falsche Prioritäten“, die der rot-grüne Senat setzen würde. Was er übersieht. Gerade bei den Taten, die die Bevölkerung besonders beeinträchtigen, gibt es im Bezirk Harburg teilweise sehr gute Entwicklungen.
So ist die Gewaltkriminalität um 8,9 Prozent auf 684 Taten zurückgegangen. Das gilt auch für die gefährlichen Körperverletzungen, die um 5,6 Prozent abgenommen haben. Sorgenkind bleibt dabei der Stadtteil Harburg wo man mt 233 Fällen nahezu auf Vorjahresniveau liegt. In Hausbruch ist die Zahl der Taten prozentual deutlich gestiegen. Das aber auf niedrigem Niveau auf 37 Taten.
Auch bei den Raubüberfällen gab es deutliche Rückgänge. Hier ging die Zahl der Taten um 15,1 Prozent auf 141 zurück. Deutlich war der Rückgang der Taten im Stadtteil Harburg um 28,2 Prozent, in dem mehr als die hälfte aller Fälle passierten.
Zugenommen hat der Anteil der Raubüberfälle, die in der Öffentlichkeit verübt wurden. Hier gab es einen Anstieg um neun auf 69 Taten. Hier waren es Heimfeld, Eißendorf, Neugraben-Fischbek und Wilstorf, die für die Entwicklung verantwortlich sind. Insgesamt gab es im vergangenen Jahr 69 Taten im gesamten Bezirk.
Schlecht war die Entwicklung beim Wohnungseinbruch. Hier gab es eine Steigerung um 13,1 Prozent auf 380 Taten: Besonders hoch war die Steigerung in Neugraben-Fischbek und Heimfeld. Die Zahl der Autodiebstähle ging ebenfalls signifikant um 17,2 Prozent zurück. Im Vergangenen Jahr wurden im Bezirk Harburg 136 Fahrzeuge komplett entwendet.
Autoaufbrüche nahmen dagegen deutlich um 6 Prozent auf 1070 Taten ab. Beim Fahrraddiebstahl ging die Zahl der Taten um 12,2 Prozent auf 598 Fälle zurück. Auch beim Ladendiebstahl gab es einen hohen Rückgang um 10,4 Prozent oder 238 Taten. Allerdings ist das ein Delikt, bei dem Sicherheitsmaßnahmen der Ladenbesitzer für den Erfolg verantwortlich sind.
Deutlich, um 23,9 Przent, sind die Sachbeschädigungen auf 1693 Fälle gestiegen. Hier sind die Stadtteile Harburg, Neugraben-Fischbek und Wilstorf die Treiber gewesen.
So viele Straftaten gab es in ihrem Stadtteil:
Harburg: 8327
Neuland: 203
Gut Moor: 9
Wilstorf: 1216
Rönneburg: 149
Langenbek: 240
Sinstorf: 177
Marmstorf: 381
Eißendorf: 1155
Heimfeld: 1817
Moorburg: 55
Altenweder: 73
Hausbruch: 1006
Neugraben-Fischbek: 2533
Francop: 21
Neuenfelde: 202
Cranz: 26