Harburg - Rund 50 Beamte und Angestellte der Polizeiverkehrsdirektionen VD2,3 und 4, sowie der Wasserschutzpolizei (32 Polizisten), der Zoll mit der Fachgruppe Schwarzarbeit, die Finanzaufsicht und das Amt für Arbeitsschutz haben bei einer europaweiten Verkehrskontrolle am Mittwochvormittag vor allem Lkw unter die Lupe genommen.
Der Hamburger Kontrollpunkt war zwischen 7.30 und 12.30 Uhr auf dem Autobahnrastplatz Harburger Berge - Ost in Fahrtrichtung Hamburg aufgebaut. Mit Polizeimotorrädern wurden verdächtige LKW aus dem fließenden Verkehr in Richtung Hafen und Elbtunnel gezogen. Genaue Zahlen will die Polizei am Nachmittag mitteilen, schon jetzt stehen gravierende Mängel fest.
Ein Lkw-Fahrer aus Bayern hatte seit September 2024 keinen Führerschein mehr, er war trotzdem mit dem Sattelschlepper einer Spedition unterwegs.
Nachdem er nicht mehr weiterfahren durfte, wurde sein Anhänger durch einen Kollegen übernommen. Ein weiterer deutscher LKW-Fahrer hatte einen gefälschten Fahrtenschreiber, hier wurde offenbar die mutwillig die falsche Fahrerkarte genutzt. Zahlreiche LKW mussten vor Ort umgeladen werden oder die Ladung neu gesichert werden.
Ein Container-LKW mit Schrott musste beispielsweise ein Netz über die Ladung ziehen, damit sie nicht während der Fahrt auf die Straße weht.

