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Mehr Einbrüche im Bezirk Harburg: So sieht es in den Stadtteilen aus

Harburg -In ganz Hamburg ist die Zahl der Einbrüche in Häuser und Wohnungen rückläufig. Im Bezirk Harburg nicht. Ganz im Gegenteil. Hier stieg die Zahl der Einbrüche von 2023 im Vergleich zu 2024 um 13,1 Prozent.

Spitzenreiter ist der Stadtteil Neugraben-Fischbek. Hier stieg die Zahl der Einbrüche im einem Jahr um43,5 Prozent. 2024 wurden 89 Fälle gemeldet. Das sind 27 mehr als im Vorjahr. Es folgen Heimfeld mit einer Steigerung von 42,5 Prozent auf 57 Taten und  Wilstorf mit einer Steigerung von 37 Prozent auf 37 angezeigte Einbrüche. Im Stadtteil Harburg kam es zu 49 Einbrüchen. Das ist eine Steigerung von 4,3 Prozent. Einen Rückgang gab es in Eißendorf um 12,1 Prozent auf 58 Taten.

Die Steigerungen in Harburg und Heimfeld dürften auch im Zusammenhang mit Beschaffungskriminalität hängen. Der Schwarzenberg um die dortige Drogeneinrichtung gilt als Umschlagplatz für Rauschgift, insbesondere harte Drogen wie Crack und Kokain.

So sieht es in den einzelnen Stadtteilen aus:

Harburg: Plus 4,3 Prozent auf 49 Einbrüche
Neuland: Plus 100 Prozent auf 2 Fälle
Gut Moor: Minus 100 Prozent auf 1 Fall
Wilstorf: Plus 37 Prozent auf 37 Fälle
Rönneburg:500 Prozent auf 6 Fälle
Langenbek: Minus 62,5 Prozent auf 6 Fälle
Sinstorf: Keine Veränderung. 6 Fälle
Marmstorf: Plus 18,8 Prozent auf 19 Fälle
Eißendorf: Minus 12,1 Prozent auf 58 Fälle
Heimfeld: Plus 42,5 Prozent auf 57 Fälle
Moorburg: Plus 300 Prozent auf 4 Fälle
Altenwerder: Auch in diesem Jahr kein einziger Fall
Hausbruch: Keine Veränderung. 45 Fälle
Neugraben-Fischbek: Plus 43,5 Prozent auf 89 Fälle
Francop: Auch in diesem Jahr kein einziger Fall
Neuenfelde: Minus 66,7 Prozent auf 2 Fälle
Cranz: Minus 100 Prozent auf keinen Fall

Im gesamten Bezirk gab es 2024 insgesamt 380 Fälle von Haus- und Wohnungseinbrüchen, das sind 12,6 Prozent alle in Hamburg verübten Taten. In 2023 waren es im Bezirk Harburg 336 Taten. Das entspricht der Steigerung von 13,1 Prozent. Die Aufklärungsquote beträgt 7,9 Prozent. Für ganz Hamburg liegt sie bei 9 Prozent. zv