Brandanschlag
Spurensicherung durch Brandermittler nach der Tat in Heimfeld. Foto: André Zand-Vakili

Nach Brandanschlag in Heimfeld: Tatverdächtiger in Glückstadt gefasst

Heimfeld - Nach dem Brandanschlag auf die psychiatrische Einrichtung an der Heimfelder Straße ist der Tatverdächtige gefasst.

Er bereits am Sonnabend in Glückstadt festgenommen, nachdem er auch dort einen Molotowcocktail geworfen hatte. Der 27-Jährige sitzt jetzt in der geschlossenen Psychiatrie.

Am vergangenen Donnerstag hatte es den Brandanschlag auf das Wohnhaus "Elbfähre" gegeben, in dem Menschen mit psychischen Problemen leben. Zweimal hatte der Täter Molotowcocktails, mit brennbarer Flüssigkeit gefüllte Flaschen, auf das Gebäude geworfen. Im zweiten Fall zündete der Brandsatz und richtete Sachschaden an.

Die Tat war gefilmt worden. Zeugen wollen einen ehemaligen Bewohner (27) erkannt haben. Der Mann flüchtete und entkam trotz Sofortfahndung der Polizei.

Am Sonnabend warf in der Namenlosen Straße (heißt wirklich so) in Glückstadt ein Mann einen Brandsatz gegen eine Mauer. Mehrere Passanten beobachteten die Tat. sie alarmierten die Polizei, die den Mann am Bahnhof aufspüren konnte. Bei seiner Festnahme leistete der Mann so stark Widerstand, dass ein Polizist verletzt wurde. Ein Amtsarzt erließ einen Einweisungsbeschluss gegen den offensichtlich geistig gestörten Mann.

Im Zuge weiterer Überprüfungen stellte sich heraus, dass der 27-Jährige auch im Zusammenhang mit dem Brandanschlag in Heimfeld gesucht wurde. Weitere Ermittlungen sollen den Tatverdacht gegen ihn erhärten. zv