NPD in Harburg: Polizei fordert Verstärkung aus Schleswig-Holstein an

Bepo2Harburg - Ein breites Bündnis gegen rechts wird am kommenden Sonnabend in Harburg gegen den Aufmarsch der NPD und ihre Funktionärs Thomas Wulff protestieren. Der seit Jahrezehnten in der Neonaziszene aktive

Wulff wird mit seinen Anhängern auf dem Seeveplatz eine Kundgebung durchführen.

Als zentrale Gegenkundgebung kristallisiert sich die Versammlung des "Bündnis gegen Rechts" heraus, die an der Wilstorfer Straße Ecke Moorstraße von 10 Uhr bis 15 Uhr stattfinden wird. „Wir werden an diesem Tag mit einem breiten Spektrum gesellschaftlicher und politischer Akteure deutlich machen, dass es in Harburg keinen Platz für Nazis gibt", kündigt Anmelder Bela Rogalla an. Laut Rogalla werden eine ganze Reihe von Rednern Beiträge liefern, darunter Antje Möller von der GAL oder Jürgen Bollmann, Probst in der Nordelbischen Kirche.

 

Breit wird auch die Hamburger Polizei aufgestellt sein. Nicht nur alle verfügbaren Beamten aus der Hansestadt, darunter die Angehörigen der Alarmhundertschaften, sondern auch mindestens eine Hundertschaft aus Schleswig-Holstein werden an dem Tag in Harburg im Einsatz sein.

Für Autofahrer wird es ein harter Tag. Allein durch die Fahrzeugkolonnen der Polizei wird es zu zahlreichen Behinderungen kommen. zv