Buchholz - Der Tod eines Mannes im Parkhaus an der Rütgerstraße stellt die Beamten des Zentralen Kriminaldienstes vor Rätsel. Der Tote war am Freitagmorgen von Einsatzkräften bei Löscharbeiten entdeckt worden. Unklar ist, wie der Mann zu Tode kam.
Gegen 6 Uhr war die Feuerwehr zu dem Parkhaus gerufen worden. Dort stand ein abgestelltes Fahrzeug lichterloh in Flammen. Neben dem Wagen lag ein lebloser Körper. Es war ein Mann. Er war tot. Am Körper sah man deutliche Brandspuren.
Ermittlungen ergaben, dass der Tote nicht mit dem Wagen zu tun hatte. Er gehört einer Frau und war schon vor Tagen dort abgestellt worden. Ein technischer Defekt als Brandursache ist deshalb eher unwahrscheinlich. Der Tote selbst konnte identifiziert werden. Es ist ein 29-Jähriger aus der Obdachlosenszene, der schon an mehreren Orten in Niedersachsen auffällig war.
Die Brandverletzungen, die am Körper entdeckt wurden, deuten eher darauf hin, dass sie nicht tödlich waren. Der Mann hatte nur sehr nah an dem brennenden Fahrzeug gelegen. Durch eine Obduktion soll jetzt die genaue Todesursache geklärt werden.
Unklar ist auch, wie und warum das Fahrzeug in Brand geraten ist. Auch hier dürften noch Sachverständige bei den Ermittlungen einbezogen werden.
Hinweise auf ein Fremdverschulden am Tod des Mannes gibt es bislang nicht. Deshalb ist bislang noch keine Mordkommission gebildet worden. So wurde am Freitagmittag beispielsweise auch ein Suizid nicht ausgeschlossen. "Tatsächlich sind beim aktuellen stand der Ermittlungen viele Möglichkeiten denkbar", so ein Beamter. Die Ermittlungen dauern an.
Die Kripo hofft auf Hinweise. Zeugen möchten sich unter Telefon 04181 2850 melden. zv