Harburg - Nach einer Schlägerei im Phoenix-Viertel ermittelt die Mordkommission. Dort war es am Sonntagabend an der Lassallestraße Ecke Reinholdstraße zu einer Schlägerei gekommen, an der laut Zeugen zehn bis 15 Personen beteiligt waren. Dabei wurde auf einen am Boden liegenden Mann (33) eingeschlagen und eingetreten. Dabei kam auch eine Eisenstange zum Einsatz.
Als alarmierte Polizisten eintrafen, waren die Beteiligten verschwunden. Die Schläger waren in Richtung Konsul-Renck-Straße gelaufen. Das Opfer war Richtung Wilstorfer Straße gehumpelt. Dort wurde der Verletzte in Höhe der Phoenix angetroffen. Eine Verständigung war schwierig, weil der Mann nur russisch und georgisch spricht. Der 33-Jährige kam mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus Harburg.
Zunächst war man davon ausgegangen, dass der Mann leichter verletzt sei. In der Klinik stellten Ärzte dann fest, dass Lebensgefahr besteht. Unter anderem hatte der 33-Jährige eine Hirnblutung erlitten. Deshalb übernahm die Mordkommission den Fall, da jetzt von einem versuchten Tötungsdelikt ausgegangen wird.
Am Abend sicherten Spezialisten am Tatort Spuren. Über den Auslöser der Massenschlägerei war zunächst nichts bekannt. zv