Schwelbrand: S-Bahnverkehr für eine halbe Stunde lahmgelegt
Ein Feuerwehrmann mit Kübelspritze verlässt den abgesperrten S-Bahnhof. Foto: André Zand-Vakili

Schwelbrand: S-Bahnverkehr für eine halbe Stunde lahmgelegt

Harburg - Feuer im S-Bahnhof Harburg. Gegen 8 Uhr wurde am Dienstagmorgen eine Rauchentwicklung gemeldet. Die Feuerwehr rückte mit einem größeren Aufgebot an. Der S-Bahnhof wurde gesperrt,

der Zugverkehr eingestellt, die Bahnsteige evakuiert und mit Rauchschutztüren verschlossen. Das Feuer entpuppte sich als Schwelbrand. "Es hatte Unrat gebrannt", sagt ein Feuerwehrmann. "Wir konnten es mit einer Kübelspritze löschen." Nach etwa einer halben Stunde war der Einsatz beendet. Wie der Brand entstand, ist unklar.

Der Zugverkehr war für die Zeit der Löscharbeiten unterbrochen - auch weil für den Feuerwehreinsatz der Strom für die S-Bahn abgestellt wurde. Die Stromschiene, die rund 1300 Volt führt, verläuft offen neben dem Gleis.

"Bei Bränden in Tunnelanlagen kommt man sofort mit einem entsprechenden Kräfteansatz", sagt Feuerwehrsprecher Werner Nölken zu dem angerückten Großaufgebot. "Das sehen die enstprechenden Einsatzplanungen vor." Tunnelbrände gelten als besonders tückisch. Der Rauch raubt nicht nur die Orientierung, sondern tötet in kruzer Zeit. zv