Harburg - Wenig Einsätze, kein Krawall am Harburger Ring. Der Jahreodechsel im Bezirk Harburg war weitgehend friedlich. Zwar hatte sich Polizeikräfte im Bereich Harburger Ring postiert, nachdem der Bereich in den vergangenen Jahren durch Böllerexzesse und Angriffe auf Polizisten an Silvester oder Halloween aufgefallen war. In diesem Jahr blieb es ruhig, nachdem die Polizei bereits am frühen Abend den einen oder anderen Platzverweis dort ausgesprochen hatte. So meldeten Feuerwehr und Polizei auch keine besonderen Einsätze aus dem Hamburger Süden. Auch am Stubbenhof in Hausbruch blieb es aus polizeilicher Sicht verhältnismäßig ruhig.
Die Feuerwehr, bei der die Wachen der Freiwilligen Wehren in der Silvesternacht besetzt waren, um schnell ausrücken zu können, rückte zwar immer wieder zu Kleinfeuern aus, die durch Feuerwerk ausgelöst wurden. Es handelte sich aber meistens um Müllbehälter oder die Reste von Feuerwerksbatterien selbst, die am Straßenrand brannten.
Aus dem Landkreis Harburg meldete die Polizei verschiedene Zwischenfälle. In Tostedt nahmen Polizisten einen Mann fest, der Einsatzkräfte der Feuerwehr mit Feuerwerkskörpern beworfen hatte. Dabei wurde ein Feuerwehrmann verletzt - er erlitt einen Hörschaden. Bei der Festnahme leistete der Täter erheblichen Widerstand.
Im Horster Kreisel bewarfen sich Personengruppen mit Feuerwerk. Es soll auch zu handfesten Auseinandersetzungen gekommen sein. Verletzt wurde nach Kenntnis der Polizei niemand.
Sowohl in Seevetal, wie auch in Buchholz musste die Feuerwehr zu mehreren Kleinbränden ausrücken.In der Regel waren es Müllbehälter, die brannten. Außerdem stellten im Bereich Seevetal Polizisten bei mehreren Personen Feuerwerk sicher, dass in Deutschland nicht zugelassen ist. zv