Harburg - Zum Jahreswechsel gab es erwartungsgemäß in Harburg Stadt & Land zahlreiche Einsätze von Feuerwehr und Polizei. Am Stubbenhof in Hausbruch musste Bereitschaftspolizei Löscharbeiten absichern, nachdem die Feuerwehr zuvor mit Pyrotechnik beschossen wurde. Polizisten nahmen einen Mann fest, der neben den Einsatzkräften mit einer Schreckschusswaffe feuerte. Der Mann leistete Widerstand und wurde überwältigt. Zuvor waren bereits drei Linienbusse durch massiven Bewurf gestoppt und die Fahrer bedroht und mit Laserpointern geblendet worden. Zusätzlich wurde Scheiben an den Bussen zertrümmert. In Heimfeld wurden in blinder Zerstörungswut Haltestellenhäuschen zerstört.

Bis zum Morgen musste im Bezirk Harburg die Feuerwehr zu 23 gemeldeten Brandstellen ausrücken. Die Masse waren Kleinfeuer. Besonders oft waren die Einsatzkräfte deswegen in Hausbruch und Wilstorf unterwegs. Dort gab es jeweils fünf Einsatzstellen. Im Bereich Marmstorf gab es erste am Morgen zwei Kleinbrände schnell hintereinander.

In der Barwegskoppel in Ortsteil Rottorf in Winsen ging in der Silvesternacht ein Einfamilienhaus in Flammen auf. Zunächst hatte es im Bereich eines Carports gebrannt, in dem zwei Autos standen. Von dort hatten die Flammen auf das angrenzende Wohnhaus übergegriffen. Die Feuerwehr war mit einem größeren Aufgebot vor Ort. Menschen wurden durch das Feuer nicht verletzt. Zuvor hatte in Oldershausen gelagertes Stroh gebrannt. 400 Ballen gingen in Flammen auf. Auch dort war die Feuerwehr länger im Einsatz. In Meckelfeld sprengten unbekannte Täter vermutlich mit eiegalem Feuerwerk einen Postbriefkasten. In Tostedt wurde ein Stromverteilerkasten beschädigt. zv
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