Wie viel aus dem gemeinsamen Etat für die Belohnung abgezweigt wird, ist unklar. Laut Prof. Dr. Lisa Kosok, Direktorin am Holstenwall, sollen es "mehrere tausend Euro" sein. Die genaue Summe wollte sie, das ist ein Novum in der Kriminalgeschichte, aus "kriminaltaktischen Gründen" zunächst nicht nennen.
Laut Polizei war der Störtbeker-Schädel im Zweitraum vom 2. bis 10. Januar aus einer "für jedermann zugänglichen" nicht mit einer Alarmanlage gesicherten Vitrine verschwunden. Da die Museumsleitung nicht ausschließen konnte, dass das unersetzbare Stück eventuell verliehen ist oder restauriert wird, versuchte man zunächst mehrere Tage selbst den Verbleib des Schädels zu ermitteln, bevor eine anzeige am 13. Januar bei der Polizei aktenkundig wurde. zv