Leichenteile
Mitte Januar wurde unterhalb der Eisenbahnbrücke die skelettierte Leiche der Frau von Taucher geborgen. Foto: André Zand-Vakili
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Tote aus Wilhelmsburger Dove-Elbe: DNA löste den Fall

Wilhelmsburg - Der Fall um die Knochenfunde in der Wilhelmsburg Dove-Elbe ist gelöst. Es sind die sterblichen Überreste von Nargis Aydan S.. Die Frau wurde seit März 2013 vermisst. Sie war damals 29 Jahre alt.

Schon 2013 war ihr Freund, ein verheirateter Familienvater, ins Visier der Ermittler geraten. Doch die Suche nach der Frau, in deren Rahmen bereits im Dezember 2013 große Flächen im Bereich Wilhelmsburg von Bereitschaftspolizei durchsucht wurden, blieb erfolglos.

Der heute 43 Jahre alte Mann und die Frau sollen, so hieß es 2013, ein Verhältnis gehabt haben, dass er beendete. Doch sie ließ nicht von ihm ab. Dann war Nargis Aydan S. plötzlich wie vom Erdboden verschluckt.

Schnell wurde offensichtlich, dass nicht nach ihr gesucht werden sollte. Suchplakate, die in Wilhelmsburg aufgehängt wurden, wurden schnell wieder abgerissen. Vernehmungen in Bulgarien ergaben einen Verdacht auf ihr Verhältnis. Der heute 43-Jährige, der einerseits Geld mit einer Hinterhofswerkstatt verdiente, aber auch Kontakte ins Rotlichtmilieu gehabt haben soll, wurde damals festgenommen. Er musste wieder auf freien Fuß gesetzt werden. Es gab keine Leiche. Die Frau galt weiter als vermisst.

Nach dem Fund der skelettierten Überreste der Frau durch einen Angler und anschließendem Einsatz der Polizeitaucher, wird jetzt wegen Totschlag gegen den Mann ermittelt und ein Haftbefehl erwirkt.

Cengiz K. konnte in Istanbul lokalisiert werden. Als er am Donnerstag mit dem Flieger zurück nach Hamburg kam, wartete am Flughafen bereits die Polizei. zv
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