Unspektakulärer Jahreswechsel für Polizei und Feuerwehr

110101TelefonzellHarburg - Es war ein für Polizei und Feuerwehr verhältnismäßig unspektakulärer Jahreswechsel im Raum Harburg. "Es gab die üblichen Kleinbrände", sagt Feuerwehrsprecher Manfred Stahl. Spektakuläre Sachen waren nicht dabei.

Die Polizei schlichtete Streitereien oder rückte wegen Sachbeschädigungen aus. Vor dem S-Bahnhof Heimfeld demolierten Jugendliche eine Telefonzelle in der sie erst Böller und Raketen zündeten und dann die Scheiben mit einem Nothammer einschlugen. Vermutlich die selben Täter zerstörten auch das Häuschen der dortigen Bushaltestelle.

In Wilhelmsburg brannten bereits am späten Nachmittag des letzten Tages des Jahres Wohnwagen auf einem Parkdeck am Dahlgrünring. Laut einer Zeugin hatte ein Mann dort gezündelt. Er hatte die Scheiben an den Wohnwagen eingeschlagen und Feuerwerk ins Innere geworfen. Ein Wohnwagen brannte völlig aus. Der zweite Hänger wurde schwer beschädigt.

Auf der Veddel wurde gegen 1.20 Uhr ein 43 Jahre alter Mann angegriffen und schwer verletzt. Er hatte gesehen , wie mehrere Männer einen Rentner angriffen. Als er schlichten wollte, gingen die Angreifer auf ihn los. Er wurde so brutal attakiert, dass er schwere Kopfverletzungen erlitt und ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Und am Haulander Weg riss sich ein 21 Jahre alter Mann beim Hantieren mit einer Schreckschusspistole die Fingerspitze des linken Mittelfingers ab. zv