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Vorsicht: Hier gibt es im Bezirk Harburg besonders viele Autoaufbrüche

Harburg - In den Stadtteilen Harburg und Heimfeld sollte man besonders auf sein Auto achten. In keinem der 17 Stadtteile im Bezirk Harburg werden so viele Fahrzeuge aufgebrochen, wie dort. Es sind 541 Taten, davon 343 im Stadtteil Harburg und 198 in Heimfeld, die im vergangenen Jahr bei der Polizei angezeigt wurden. Das sind knapp mehr als die Hälfte der 1.070 Autoaufbrüche, die es 2024 im Bezirk Harburg gab.

Ein einem nicht unerheblichen Teil der Taten dürfte es sich um Beschaffungskriminalität handeln. Auf dem Schwarzenberg, fast auf der Grenze zwischen beiden Stadtteilen, liegt die Drogeneinrichtung Abrigado. Sie platzt aus allen Nähten und zieht viele Drogenabhängige an. Die können zwar harte Drogen in den Räumen der Einrichtung unter hygienischen Bedingungen konsumieren. Drogen selbst bekommen sie nicht. Die müssen illegal gekauft werden.

Hohe Zahlen beim Autoaufbruch gibt es auch in dem sehr großen Stadtteil Neugraben-Fischbek mit 129 Taten und in Wilstorf mit 125 Taten. In allen anderen Stadtteilen liegt die Zahl der Autoaufbrüche unter 100. In Francop, Cranz und Gut Moor wurde im vergangenen Jahr kein einziges Fahrzeug aufgebrochen.

Insgesamt ging das Delikt Autoaufbruch im Bezirk Harburg um 6 Prozent zurück. Das ist exakt Hamburger Durchschnitt. Die Aufklärungsquote ist von 4,6 Prozent in 2023 auf 3,4 Prozent im vergangenen Jahr gesunken.

So sieht es in den einzelnen Stadtteilen aus:

Harburg: 343 Fälle
Neuland: 16 Fälle
Gut Moor: Kein Fall
Wilstorf: 125 Fälle
Rönneburg: 14 Fälle
Langenbek: 13 Fälle
Sinstorf: 17 Fälle
Marmstorf: 25 Fälle
Eißendorf: 83 Fälle
Heimfeld: 198 Fälle
Moorburg 3 Fälle
Altenwerder: 4 Fälle
Hausbruch: 88 Fälle
Neugraben-Fischbek: 129 Fälle
Francop: Kein Fall
Neuenfelde: 12 Fälle
Cranz: Kein Fall