Ratgeber - Der Hund ist bekannterweise der beste Freund des Menschen. Dies spiegelt sich auch im Familienalltag wider. In rund 20 Prozent der deutschen Haushalte lebt mindestens eine Fellnase. Wenn auch Sie sich für das Zusammenleben mit einem Vierbeiner entscheiden, stehen Sie vor der Qual der Wahl. Mit über 350 anerkannten Hunderassen fällt es nämlich gar nicht mal so einfach, eine Entscheidung zu treffen.
Der Hund muss zu Ihrer Persönlichkeit passen
Jeder Mensch ist anders. Dementsprechend individuell ist auch der Alltag. Bei der Anschaffung eines Hundes steht natürlich das Tierwohl an erster Stelle. Hier gibt es einiges zu beachten. Nicht nur benötigt es eine günstige Hundekrankenversicherung, welche die Kosten für Tierarztbesuche und Co. deckt. Auch die häuslichen Gegebenheiten sollten natürlich auf die Haltung eines Hundes ausgerichtet sein. Die Rasse spielt hier eine wichtige Rolle. Nicht alle Hunde sind nämlich für das enge Zusammenleben mit der ganzen Familie gemacht. Des Weiteren sollte der Vierbeiner natürlich auch zu Ihrer Persönlichkeit und Ihrem Lebensstil passen. Wenn Sie einem besonders aktiven Alltag nachgehen, sollte auch der Hund an Ihrer Seite möglichst lebhaft sein. Zu guter Letzt darf auch die Sicherheit nicht vernachlässigt werden. Hunde mit einem ausgeprägten Jagdinstinkt zum Beispiel sind für das Zusammenleben mit kleinen Kindern nicht wirklich gut geeignet. Auch Vierbeiner mit einer niedrigen Toleranzschwelle finden im Familienalltag oft keinen Anhang.
Kinderfreundliche Hunde: Beliebte Rassen für den Familienalltag
Gerade, wenn Kindern im Haus sind, geht Sicherheit vor. Zum Glück gibt es eine Vielzahl von Hunderassen, welche sich perfekt in das Zusammenleben mit kleinen Kindern integrieren. Der Golden Retriever ist das beste Beispiel dafür. Seine sanfte Art und das friedliche Wesen machen ihn zu einem treuen Begleiter. Egal, ob kuscheln, lange Spaziergänge oder spielen mit den Kleinen. Der Goldie ist für jede Aktivität zu haben. Dabei verfügt die Rasse jedoch über keinen besonders ausgeprägten Schutzinstinkt. Als Schutzhund für Haus und Hof ist es daher weniger gut geeignet. Etwas anders sieht dies bei Berner Sennenhunden aus. Die Rasse zählt zu den Hirtenhunden. Auf Bauernhöfen werden Berner Sennenhunde nach wie vor eingesetzt, um Tierherden zu bewachen. Dabei ist die Rasse jedoch keinesfalls gefährlich oder aggressiv. Ganz im Gegenteil. Berner Sennenhunde verfügen über ein sehr friedliches Wesen und sind perfekt für den Familienalltag gemacht.
Hunde für Singles und Pärchen: Entspannte Rassen für Berufstätige
In Singlehaushalten oder beim Zusammenleben mit Pärchen sind die Hunde im Alltag oft lange alleine. Typische Familienhunde sind daher nicht optimal für das Zusammenleben geeignet, da diese gar nicht gerne lange Stücke alleine zurechtkommen. Doch auch hierfür gibt es eine Lösung. Manche Hunderassen gehen bei diesem Lebensstil nämlich voll auf. Dazu zählt zum Beispiel der Chihuahua. Chihuahuas macht das alleine sein nicht aus. Außerdem brauchen sie auch nicht viel Platz und können auch in kleinen Wohnungen gehalten werden. Auf vielen Arbeitsstätten ist es mittlerweile auch so, dass Hunde mit in das Büro dürfen. Hierfür ist der Labrador Retriever wie gemacht. Die Rasse kann lange Zeit ruhig auf einem Fleck liegen. So ist der Hund stets mit auf Achse und stört den Büroalltag dabei kaum. Labrador Retriever haben auch ein sehr geringes Allergiepotenzial. Daher sollte es hier zu keinen Problemen kommen. dl