Harburg – Es ist wieder passiert: Zum zweiten Mal in Folge hat die Harburger Schützengilde, die in zwei Jahren 500 Jahre alt wird, keinen neuen König. Nachdem einige Vogelteile abgeschossen wurden, wollte niemand mehr auf den Vogel anlegen und König werden.
Es ist die gleiche Situation wie vor einem Jahr. Keiner wollte es werden. Somit gab es am Sonntag auch keine Proklamation am Kaiserbrunnen, sondern lediglich eine Preisverteilung, die wegen des Regens ins Zelt verlegt wurde.
„Wir haben am Freitag erfolgreich neun Stunden auf den Vogel geschossen und haben heute das Schießen fortgesetzt. Mit dem Ergebnis haben wir gerechnet: Der Rumpf ist hängen geblieben“, sagte der 1. Patron Ingo Mönke am Sonntag gegenüber harburg-aktuell.
Außerdem sagte er: „Mit dem Ergebnis mussten wir rechnen, denn es ist ja so, dass wir 2027 den Jubiläumskönig ausschießen. Wir müssen damit rechnen, dass uns auch im nächsten Jahr das gleiche passieren wird. Aspiranten für die Königswürde im Jubiläumsjahr haben wir allerdings ganz sicher.“
Der nicht vorhandene König wird nun bei wichtigen Anlässen vertreten durch Dominik Mönke, der am Vormittag neuer Montagskönig wurde. Neuer König der Könige wurde Michael Diekhoff.