Harburg – Spargelsuppe statt Spargelessen: Mit einem kleinen Empfang der Harburger Schützengilde wurde am Donnerstag im Rahmen des internen Vize-Königsschießens der frisch modernisierte Schießstand im Gildehaus auf dem Schwarzenberg eingeweiht.
Unter den rund 40 Gästen aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik waren Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen, Handelshof-Chef Jörn Sörensen, Holger Iborg, Direktor der Sparkasse Harburg-Buxtehude, MdB Metin Hakverdi, Oberstleutnant Frank Schuster vom Landeskommando Hamburg und Sandy Hoppe aus der Geschäftsleitung der Mercedes-Benz Niederlassung Hamburg.
Das Datum war nicht zufällig gewählt: Genau an diesem Tag hätte normalerweise der Empfang im Harburger Rathaus, der Festumzug durch Harburg und das traditionelle Spargelessen mit mehr als 500 Gästen stattgefunden. „Schließen wir kurz die Augen“, sagte Ingo Mönke, der erste Patron der Schützengilde in seiner Begrüßung, „Heute ist Spargelessen!“
Und da das Großereignis wie mehrfach berichtet auch dieses Jahr nicht stattfinden konnte, wurde den Gästen neben feinen Canapés auch eine Spargelsuppe serviert.
„Die Gilde ist die älteste Institution Harburgs und wir wollen mit Ihnen gemeinsam die 500-Jahr-Feier 2028 erleben und Feiern“, sagte Ingo Mönke und fügte etwas Wichtiges hinzu: „Die Strategie der Gilde muss auch das Ziel 2029 enthalten, dem Jahr danach - und das haben wir fest im Blick.“
Bereit für die Zukunft ist schon jetzt der in der Corona-Zeit frisch modernisierte Schießstand, der für gut 100.000 Euro aus verschiedenen Geld-Töpfen auf den neuesten Stand der Technik gebracht wurde. Unter anderem sind 13 neue vollelektronische Schießbahnen entstanden. Fünf davon sind neue Luftgewehrbahnen und acht sind fürs Kleinkaliberschießen.
Am heutigen Freitag steht beim Vize-Königsschießen die Jahreshauptversammlung der Gilde und der Beginn des Schießens auf dem Programm. Wer neuer Vize-König der Gilde wird, entscheidet sich am Sonnabend. (cb){image}{image}{image}