Harburg – Große Ehre für einen großen Kämpfer: Raimund Geerdts vom KSC Bushido wurde vom Hamburger Judo-Verband mit dem 2. Dan geehrt. „Nach einem schweren Schicksalsschlag hat Raimund Geerdt mit beeindruckender Stärke und unbeirrbaren Lebenswillen seinen Weg zurück ins Leben gefunden - für sich selbst, aber auch für seine Familie und die Judo-Gemeinschaft“, heißt es.
Beim letzten Kampftag der Judo Landesliga kam es zu einem ganz besonderen Moment. Rund 100 Judoka fanden sich in der Halle in Norderstedt ein - die Halle war gut gefüllt mit dem Geist des Judo.
Es war genau die richtige Atmosphäre für den Ehrengast des Tages, der von all dem nichts ahnte. Raimund Geerdts war mit der Familie angereist, um die Kampfgemeinschaft zu unterstützen - insbesondere natürlich auch seine älteste Tochter, Linda Geerdts. Diese konnte hier einen Punkt zum 6:3 Sieg der Mannschaft gegen die KS HH-Süd beitragen.
Der Ehrenrat des Hamburger Judo Verbandes hatte entschieden, dass dieses Event der richtige Rahmen bietet, einen großen Wettkämpfer, Trainer und Organisator auszuzeichnen.
Nach 47 Judo-Jahren voller Hingabe und Engagement verlieh der Ehrenrat unter großem Applaus den 2. Dan an Raimund Geerdts. Zahlreiche Verdienste wie zum Beispiel die Ausrichtung von überregionalen Judo Turnieren, Lehrgängen, die Gründung des KSC Bushido und auch die eigenen Erfolge in der Bundesliga sind nur ein Teil seines Schaffens. Stets mit großem Herz, Einsatz und Vorbildfunktion.
Sichtlich bewegt nahm Raimund Geerdts die Ehrung in Begleitung seiner Frau, Bianca, und seiner beiden stolzen Töchter, Linda und Jenna, entgegen. Übergeben wurde die Urkunde von Michael Scholz.