Süderelbe- Etwas mehr als zwei Jahre ist es her, als Jan Bauer in Saalbach (Österreich) als 14-Jähriger Deutscher Meister im Wildwasserkajak wurde. Für den Youngster vom WVS Süderelbe ging damals ein Traum in Erfüllung. Nun,
im Spätsommer 2012, nahm Bauer (16) bei den Europameisterschaften der Junioren in Slowenien teil, wo er von Trainer Ralf Beerschwenger mit zwölf weiterten Athleten für die deutsche Auswahl nominiert wurde.
Nachdem er bereits letztes Jahr zur Weltmeisterschaft nach Tschechien fuhr und dort Silber und Bronze holte, ein weiterer Erfolg in einer rasant verlaufenden Karriere. Und warum der Bundestrainer auf Bauer setzt, zeigte der Kanuten-König von der Süderelbe im Wettkampf: Auf der klassischen Strecke holte sich Bauer mit seinen Kollegen Max Eich und Younes Mhamel den Mannschaftstitel.
Auf der anspruchsvollen Slalomstrecke wurden dann die Sprintfähigkeiten der Sportler auf eine harte Probe gestellt, hier erfuhren sich die Deutschen um Bauer Silber. Im Zweier-Canadier holte sich das Team dann erneut Silber, hier preschte Bauer zusammen mit Eich die Wildwasserbahn im Eiltempo hinunter.
Ein wahrer Medaillen-Regen im Nordwesten Sloweniens und gleichzeitig neben der WM der bisherige sportliche Höhepunkt für den Kanuten. Er sagt zum Erfolg: "Das ist einfach ein riesen Gefühl, ich habe ein paar Tage gebraucht um das wirklich realisieren zu können." Der nächste Titel kommt bestimmt...(pw)