Bedröppelte Fans trauern in Harburg wegen EM-Aus

120628SchadeHarburg – Aus. Vorbei. Schade. Im Beachclub, im Bolero, im O´Learys, im Rieckhof oder in der Bruzzelhütte. Überall fieberten die Fans. Doppelpackung in der ersten Halbzeit. Glückloses Spiel. Hoffnung

 

nach dem Elfer. Gnadenloser Abpfiff. Der Fußballgott hatte Spagetti bestellt.  „So viel Pech in der ersten Halbzeit. Das war grauselig“, sagt Anja Rettich, die mit ihrer Freundin in der Veritas Beach war. Dort war es lange auf den Liegestühlen mucksmäuschenstill. Erst in den letzten Minuten drehten die Fans auf, schöpften Hoffnung nach dem knallhart verwandelten Elfer, um dann fassungslos beim Abpfiff die Pleite zu realisieren.

Kein Endspiel mit Deutschland am Sonntag. Keine Afterspiel-Party. Kein Treffen am Harburger Ring. Nach Spielende strömten die bedröppelten Fans aus den Läden. Der Beachclub leerte sich schlagartig. „Bei uns sind wenigstens ein paar Fans geblieben. Es gab ja am Ring nichts zu feiern“, sagt Olli Klühn vom Bolero.

Am Sonntag wird es Endspiel trotzdem übertragen. „Wir machen im Bolero halt eine italienisch – spanische Nacht“, sagt Klühn. „Natürlich zeigen wir auch bei uns das Endspiel auf unserem großen Bildschirm“, sagt Heiko Hornbacher vom Beachclub. Die ganz große Party wird es nicht mehr werden. zv

{AG}Die Fussball-EM 2012 in Harburg{/AG}