Das Fahrerfeld der Elite an der Steigung in der Bremer Straße. Foto: Benni Schulz/Blau-Weiss Buchholz
Das Fahrerfeld der Elite an der Steigung in der Bremer Straße. Foto: Benni Schulz/Blau-Weiss Buchholz

Himmelfahrt geht’s rund: Zum 31. Mal wird der Große Preis von Buchholz gestartet

Buchholz – Radsport vom Feinsten am Donnerstag, 18. Mai, vor den Toren Harburgs: Am Himmelfahrtstag geht es wieder rund in der Bremer Straße in Buchholz.  Zum 31. Mal wird der Internationale Große Preis von Buchholz gestartet. Beginn der Veranstaltung, die jedes Jahr auch viele Radsport-Fans aus Hamburg anlockt, ist um 9 Uhr, das Hauptrennen der Kontinental-Teams und Elite-Amateure wird um 14.30 Uhr gestartet. Der Eintritt ist kostenlos, insgesamt stehen acht Wettbewerbe auf dem Programm.

Der Große Preis von Buchholz, veranstaltet von Blau-Weiss Buchholz, hat Tradition. 1989 hieß der erste Sieger Jürgen Rodenbeck vom RSC Wunstorf. Es folgten international bekannte Größen wie Erik Zabel, Rolf Aldag, Steffen Wesemann, Jens Heppner. Bereits zweimal gewannen Danilo Hondo, Fabian Wegmann und Björn Schröder.

Attraktive Fahrerfelder präsentieren sich am Himmelfahrtstag dem Publikum. Unter anderem ist der Deutsche Straßenmeister der Profis von 2020, Marcel Meisen, am Start.

Mit Nicolas Heinrich reist starke Konkurrenz aus dem rad-net Oßwald Team an. Als amtierender Europameister der Einer-Verfolgung von München 2022 wird er unterstützt unter anderem vom jungen Jasper Schröder, der aus Rotenburg/Wümme stammt und sich als Vize-Weltmeister der U19 jetzt in der Elite vorn positionieren möchte.

Vorjahressieger Lucas Carstensen startet derzeit bei Rennen in Thailand und bedauert sehr, dass er in diesem Jahr nicht die Chance hat, um seinen insgesamt dritten Sieg beim Großen Preis von Buchholz zu sprinten.

Auch dieses Jahr wird das Rennen auf der Traditionsstrecke gefahren, die selbst Tour de France Profis seit jeher loben. Der altbewährte Parcours mit nur vier ernst zu nehmenden Kurven auf 2,8 Kilometer Rundenlänge ist dennoch anspruchsvoll.

Auf den längeren Flach-Passagen gilt es, Kraft zu tanken für die Auffahrt in die Bremer Straße. In den langen Anstieg geht es auf der Außenbahn vom Steinbecker Mühlenweg. Dadurch bleibt wenig Schwung für den Zielanstieg mit seinen maximal acht Steigungsprozenten.

Der Anstieg ist optimal fürs Publikum, hier mit Fangruppen jeden Fahrer genau zu beobachten, denn verstecken kann sich hier keiner. Nach dem Scheitelpunkt rollt es breit gefächert geradeaus in Richtung Zielstrich bis in die nächste Runde.
Moderiert wird die Veranstaltung von Henning Tonn und Christian Riemekasten. Für das leibliche Wohl an der Rennstrecke ist gesorgt.  cb