Harburg – Handballfans kamen am Sonnabend in der Sporthalle Kerschensteiner Straße voll auf ihre Kosten: Beim Heimspieltag der SG Harburg drehte sich einen Tag lang um das schnelle Zuspiel und viele Tore.
„Der Heimspieltag am Samstag war ein voller Erfolg“, sagte Jonas Zeiske gegenüber harburg-aktuell. Nachdem vormittags bereits die männlich E, D und C-Jugend ihre Spiele absolviert haben, war ab 16 Uhr der Herren-Bereich dran. Zeiske: „Unsere zweiten Herren gewann ihr Bezirksliga-Spiel gegen THB Hamburg 2 mit 47:22 und führt damit ihre Staffel auf Platz eins an.
Trainer Sven Römer sagte zu dem Spiel: „Nach den ersten beiden deutlichen Siegen muss man feststellen, dass wir unsere Ziele gegen die Aufsteiger erfüllt haben. Wir wissen, dass es noch stärkere Mannschaften in der Liga gibt, für die wir uns im Training vorbereiten werden. Die nächste Aufgabe ist am kommenden Sonntag gegen Bergedorf, wo wir in der letzten Saison auch zu Beginn einen Punkt gelassen haben. Das soll uns diesmal nicht passieren."
Die neu gegründete 4. Herren verlor zwar ihr Debütspiel mit 32-40 gegen Victoria Hamburg 3 - trotzdem waren gute Ansätze zu sehen und mit etwas mehr Erfahrung und besser eingespielt, sollten die ersten Punkte für das Team um Spielertrainer Jonas Rückert sicherlich im Laufe der Hinrunde folgen
„Verdiente Niederlage gegen ein eingespieltes Team, aber gute Ansätze gezeigt auf die wir nächstes Wochenende in Schenefeld aufbauen wollen. Der Teamgeist war da, und jeder hat bis zum Schluss sein Bestes gegeben“, sagte Spielertrainer Jonas Rückert zur Leistung seines Teams.
Höhepunkt des Tages war das Landesliga Duell der ersten Herren gegen den Niendorfer TSV. Vor voller Halle folgte ein spannungsgeladenes Spiel. Bereits nach 15 Minuten konnte Harburg sich auf acht Tore absetzen (13-5), schaffte es jedoch nicht, diese Führung bis zur Halbzeit auszubauen.
Defensiv folgt nach einer Auszeit der Niendorfer ein klarer Einbruch und so kamen die Gäste wieder auf ein 21-17 Halbzeitstand ran. In Halbzeit eins war es vor allem Thorge Seefeldt, der wieder und wieder die Abwehr attackierte und so jedes Mal vor neue Probleme stellte.
Der Fokus der Halbzeitansprache lag klar auf der defensiven Leistung. Kompakter und geschlossener agieren war hier die Devise.
Nach einem Schlagabtausch bis zur 49.Minute drehte sich das Spiel und am Ende stand ein 37-30 auf der Anzeigetafel - und ein 4:0 auf dem SGH- Punktekonto.
Trainer Sascha Sondermann zum Spiel: „Am Ende bin ich mit dem Sieg zufrieden, aber wir hätten es niemals so spannend machen müssen. Konzentriert und effektiv haben wir uns bis zur 20.Minute einen 7-Tore-Vorsprung erarbeitet. Zu sicher geglaubt, fingen wir an leichtfertig unsere Chancen zu vergeben und haben auch die Abwehrarbeit vernachlässigt.“