Volleyball: Fünf-Punkte-Wochenende für das VT Hamburg
Die zwei wertvollsten Spielerinnen gegen Wiker: Inga Zurborg (links) und Christin Adam mit VTH-Trainer Gerd Grün. Foto: Andreas Beckmann

Volleyball: Fünf-Punkte-Wochenende für das VT Hamburg

Neugraben - Mit zwei guten Leistungen haben sich die Damen des Volleyball-Team Hamburg am Wochenende fünf Punkte in der Abstiegsrunde der Regionalliga Nord erspielt. Am Freitag besiegten die Volleyballerinnen der HNT in der heimischen CU Arena den Nachwuchs des Bundesstützpunktes Schwerin mit 3:1 (26:24, 20:25, 25:17, 25:13).

Zwei Tage später waren die Tabellenführerinnen vom Wiker SV zu Gast in Neugraben. Auch hier behielten die VTH-Damen mit 3:2 (25:22, 20:25, 18:25, 27:25, 16:14) die Oberhand. Das Team von Trainer Gerd Grün rutscht damit in der Tabelle vor auf Rang zwei und baut den Abstand zu den Abstiegsrängen aus.

Die beiden Partien standen unter sehr unterschiedlichen Vorzeichen. Mit Schwerin reiste der Tabellenletzte an, der auf ein voll besetztes VTH-Team traf. Die Zuschauer freuten sich auf ein Wiedersehen mit Finnja Frommann, ein Neugrabener Eigengewächs, das inzwischen in Schwerin spielt. Die Partie war ein großer Kampf, in dem das VT Hamburg aber in Satz drei und vier sehr souverän sein Volleyballspiel aufzog.

Die MVP-Ehrung ergab dann ein Gruppenfoto vom Gymnasium Süderelbe. Die Ex-Schülerin Finnja Frommann und die gerade ihr Abitur bastelnde Marieke van Rossum wurden von den Trainern Radek Krpac und Gerd Grün zu den wertvollsten Spielerinnen gewählt.

Am Sonntag war der VTH-Kader dünn besetzt, da alle Jugendlichen bei den Hamburger Meisterschaften im Einsatz waren. Nach furiosem Beginn gegen die Tabellenführerinnen lagen die Damen des VT Hamburg mit bis zu sieben Punkten vorn. Doch der Wiker SV fing sich, verstärkte den Aufschlagdruck und verteidigte sehr klug. Drei Punkte Vorsprung konnte das VTH zum ersten Satzgewinn halten.

Die Gäste setzten ihr gekonntes Spiel fort. In den Sätzen zwei und drei hatte das VTH-Team nie Kontakt zu den Gegnerinnen. Der Zugriff aufs Spiel fehlte und Wik gewann die beiden Sätze. Mit Umstellungen auf gleich drei Positionen gelang VTH-Trainer Grün aber die erhoffte Wende im Spiel. Das VT Hamburg spielte in Satz vier bis zum 22:18 souverän vorneweg, wehrte dann in der Satzverlängerung sogar einen Matchball ab und gewann den Satz noch mit 27:25.

Im entscheidenden Tiebreak ging das Team aus Hamburg zum ersten Mal beim Stand von 13:13 in Führung. Beim erfolgreichen Angriff von Ela Eixenberger zum 16:14 für das Volleyball-Team Hamburg brach dann große Freude aus über den 3:2-Sieg.