Harburg - Eine feste Größe im Harburger Sport-Kalender muss in diesem Jahr wegen Corona ausfallen: Der Weihnachtspreis
der Radcrosser, der zum 42. Mal stattfinden sollte, muss abgesagt werden. Bis zuletzt hatte Chef-Organisator Frank Plambeck von der Harburger Radsport Gemeinschaft (HRG) gehofft, eine Erlaubnis für das Traditions-Rennen vom Bezirksamt zu bekommen, doch daraus wurde nichts: Es wurde keine Genehmigung erteilt.
{image}Radrennen im Profi-Bereich finden derzeit unter Corona-Auflagen und ohne Publikum statt. Beim Weihnachtspreis wurden 200 Starter – Profis, Amateure und Jedermänner – sowie rund 100 Betreuer erwartet. „Dem Bezirksamt waren das zu viele Menschen, die sich gleichzeitig im Wald aufhalten“, sagt Plambeck. Ein reines Profirennen zu organisieren wäre nicht möglich gewesen: „Der ganze Aufwand hätte sich für 20 Starter nicht gelohnt“, so Plambeck.
In diesem Jahr ist die Absage besonders ärgerlich: Der Weihnachtspreis sollte zum ersten Mal auf einer neuen kraftraubenden und schnellen Rennstrecke rund um den Festplatz auf dem Harburger Schwarzenberg stattfinden.
{image}„Seit zehn Jahren habe ich mich dafür eingesetzt, das Rennen auf dieser attraktiven Rennstrecke in Stadtnähe durchzuführen“, sagt Frank Plambeck gegenüber harburg-aktuell und fügt hinzu: „In diesem Jahr habe ich endlich die Genehmigung für die 2,6 Kilometer Runde über Festplatz und den benachbarten Park bekommen, doch jetzt kommt die Corona-Absage.“
Frank Plambeck hofft nun, das der Weihnachtspreis im kommenden Jahr auf der neuen Rennstrecke erneut genehmigt wird. (cb)