Landkreis - Beim Eisenbahnunternehmen Metronom kommt es aktuell vermehrt zu Zugausfällen. Der Grund ist wohl auch Corona. „Wir haben einen erhöhten Krankenstand, darunter einen steigenden Anteil an Coronaerkrankungen“, so Sprecherin Miriam Fehsenfeld. Im laufenden Monat gäbe es bereits so viele Coronafälle wie in den zwei vorherigen Monaten zusammengenommen. „Das sind die uns bekannten Fälle. Da es keine Meldepflicht mehr gibt, kann der Anteil der Coronafälle auch deutlich höher liegen. Eine Prognose ist unter diesen Umständen schwierig“, so Fehsenfeld. Das Unternehmen geht aktuell zumindest bis Ende kommender Woche von einer deutlich angespannten Personalsituation aus.
Zwar würde versucht, bei kurzfristigen Krankmeldungen Schichten nachzubesetzen, das gelinge aber nicht immer. Fehsenfeld: „Im schlechtesten Fall müssen Züge entfallen, das betrifft dann leider auch nicht nur einen Zug, sondern in der Regel ganze linienübergreifende Umläufe.“ Daher fielen im gesamten Streckennetz Verbindungen aus. „Es tut uns sehr leid, wir hoffen, dass die Corona-Fallzahlen bald wieder abebben“, so die Sprecherin.
Fahrgäste sollte sich vor Reiseantritt in den elektronischen Auskunftsmedien zum Beispiel auf der Webseite von Metronomoder in der FahrPlaner-App oder der App von Metronom zu informieren. zv