Überschaubar war es gegen 8 Uhr auf dem Bahnsteig im Bahnhof Harburg. Foto: zv
Überschaubar war es gegen 8 Uhr auf dem Bahnsteig im Bahnhof Harburg. Foto: zv

Trotz des Streiks der Lokführer blieb das große Chaos aus

Harburg - Das große Chaos ist in Harburg ausgeblieben. Trotz des Streiks der Lokführer bei der Bahn, von dem auch die S-Bahn betroffen ist, lief es augenscheinlich im Berufsverkehr. Auf dem Bahnsteig im Bahnhof Harburg, in dem die Züge der nicht vom Streik betroffenen Eisenbahngesellschaft metronom hielten, bildeten sich zwar Menschenansammlungen. So große wie bei früheren Ausfällen der S-Bahn waren es aber nicht.

Auch auf den Straßen lief es. Es gab keine nennenswerten Staus. Selbst an der großen Kreuzung vor der Walter-Dudek-Brücke blieb der Verkehr überschaubar. Wer die S-Bahn nutzen wollte, hatte ebenfalls die Chance mit zu kommen. Alle 20 Minuten fuhr ein Zug.

Duster sah es dagegen beim Fernverkehr aus. Vom Bahnhof Harburg fuhr am Morgen lediglich ein ICE ab.

Probleme gab es aufgrund der Kollision eines ICEs mit einem anderen Regionalzug am Mittwoch bei Lauenbrück im Kreis Rotenburg. Deswegen kommt auf der Strecke Hamburg – Bremen zu Verspätungen und Teilausfällen, da die Strecke zwischen Tostedt und Scheeßel bis auf Weiteres nur ein- statt dreigleisig befahrbar ist. Die RB41 kann deshalb in Richtung Bremen nur mit deutlich geringerer Geschwindigkeit fahren, so dass Fahrgäste mit Verspätungen rechnen müssen. dl