Autos, hier Oldtimer in Heimfeld, werden immer mehr im Bezirk Harburg angemeldet. Foto: André Zand-Vakili
Autos, hier Oldtimer in Heimfeld, werden immer mehr im Bezirk Harburg angemeldet. Foto: André Zand-Vakili

Viele Menschen im Bezirk Harburg setzen weiter verstärkt auf das Auto

Harburg - Viele Menschen setzen im Bezirk Harburg weiter auf das Auto. Das lassen die Zulassungszahlen vermuten. Laut Senat, der auf eine Kleine Anfrage des Bürgerschaftsabgeordneten André Trepoll (CDU), antwortete, ist der Bestand in Harburg von 2017 bis 2022 um 5.643 zugelassene Pkw angewachsen.

Wurden 2017 im größten Harburger Stadtteil Neugraben-Fischbek 10.563 Pkw gemeldet, waren es fünf Jahre später bereits  12.483. Das ist ein Plus von insgesamt über 18 Prozent.

Ebenfalls steigende Pkw-Zahlen gibt es laut Trepoll-Anfrage in Harburg (+18%), Wilstorf (+9%), Eißendorf (+5%), Heimfeld (+4,5%) oder auch in Marmstorf (+3%).

Trepoll zieht daraus diesen Schluss: "Die von SPD und Grünen propagierte Verkehrswende passt mit der Lebenswirklichkeit vieler Menschen nicht zusammen." In der Praxis gehen deren Verkehrspolitik in Harburg an der Lebenswirklichkeit vorbei.

Trepoll: "Was in der Innenstadt mit kurzen Wegen vielleicht noch funktioniert, kann nicht auf Harburg übertragen werden. Hier erfreut sich das Auto weiterhin großer Beliebtheit und alternative Angebote reichen nicht aus oder sind unzuverlässig." zv