Harburg - Die Goethe-Schule-Harburg (GSH) darf sich ab sofort „Schule ohne Rassismus -Schule mit Courage“ nennen. Mehr als 80 Prozent der
Schulgemeinschaft - derzeit besuchen 1700 Schüler die GSH - hat mit ihrer Unterschrift und zahlreichen Aktionen gezeigt, dass sie sich an der GSH aktiv gegen jede Form von Diskriminierung einsetzen. Damit setzen die Schüler ein Zeichen gegen alle Formen von Diskriminierung und Rassismus für ein gewaltfreies und respektvolles Miteinander.
Besonders groß ist natürlich die Freude darüber, dass der ehemalige GSH-Schüler Fahri Yardim, der auch bei der Titelverleihung dabei war, als Pate für dieses Projekt gewonnen werden konnte. Fahri Yardim machte im Jahr 2000 seinen Abschluss an der GSH und ist heute ein bekannter Schauspieler. Unter anderem ermittelt er seit 2013 zusammen mit Til Schweiger für den Tatort in Hamburg als Hauptkommissar Yalcin Gümer.
Außer der Unterschriftenaktion, bei der 80 Prozent der Schüler mitgemacht haben, finden jedes Jahr in Zusammenarbeit mit externen Trägern Workshops zum Thema Antidiskriminierung statt. Zudem finden regelmäßig Fortbildungen mit unterschiedlichen interkulturellen Schwerpunkten für die Lehrer statt.
"Diese tolle Plakette bekommt auf jeden Fall einen Ehrenplatz an der Schule", freute sich Schulleiterin Vicky-Marina Schmidt. (cb)

Der Chor Gospeltrain stimmte die Schüler und Erwachsenen auf die bevorstehenden Sommerferien ein. Foto: Christian Bittcher


