Harburg – Erfolgreiche Rückkehr nach einem Jahr Corona-Pause: Am Mittwochabend hat das Grünkohlessen des Harburger Handwerks wieder stattgefunden. Dieses Mal fand die Traditionsveranstaltung – es gibt sie seit über 30 Jahren - unter 2G statt. Nur genesene oder geimpfte Gäste durften es sich schmecken lassen.
Unter den Gästen waren neben vielen Handwerksmeistern auch Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen, Franziska Wedemann vom Harburger Wirtschaftsverein, der Vizepräsident des FC St. Pauli, Jochen Winand, Dr. Ralf Grote als Vertreter der TUHH und Nicole Maack, Geschäftsführerin von Maack Feuerschutz.
{image}Da dieses Jahr der gesellige Austausch im Vordergrund steht, wurde auf einen Referenten, der die Hauptrede hält, verzichtet. Neu war in diesem Jahr auch der Veranstaltungsort. Nach sieben Jahren beim HTB wurde der Grünkohl in diesem Jahr im Landhaus Jägerhof serviert. „Es war einfach mal an der Zeit für einen Location-Wechsel“, sagte Andreas Kuttenkeuler von der Handwerkskammer.
Rund 110 Gäste folgten der Einladung. Und es hätten bestimmt noch einige mehr sein können. Hätte es da nicht die ärgerliche technische Panne bei der Versendung der Briefe gegeben. Nicht jeder, der eine Einladung bekommen sollte, erhielt auch eine. „Bei unserem externen Versender gab es technisches Problem. Mehrere 100 Einladungen kamen ungeöffnet zurück“, erklärt Birgit Winkel von der Handwerkskammer.
Das erklärt vermutlich auch, warum nur sehr wenige Vertreter aus Gesellschaft und Politik, anwesend waren. Nicht dabei war leider auch Bezirkshandwerksmeister Peter Henning, der sich nach Auskunft von Andreas Kuttenkeuler derzeit auf Reisen befindet und nicht in Hamburg ist.
Die Grußworte richtete deshalb sein Stellvertreter Dierk Eisenschmidt an die Gäste. Er blickte noch einmal zurück auf die Corona-Zeit: „Vor allem die körpernahen Dienstleistungen waren von der Corona-Krise hart getroffen“, sagte Eisenschmidt. „Doch in der Krise zeigte das Handwerk seine Stärke.“ Auch die Themen Baustellen-Chaos in Harburg, Parkmöglichkeiten für Handwerker und die Situation bei den Ausbildungsplätzen wurden von ihm angesprochen.
Nach der Rede ist vor dem Grünkohl: Thomas Soltau und sein Team servierten endlich den eigentlichen Star des Events: Grünkohl mit Kassler, Bauchfleisch und Kohlwurst. Als Beilage gab es Brat- und Salzkartoffeln und als Nachtisch Kirschgrütze mit Vanillesauce. (cb){image}{image}{image}{image}