Abstand, Masken und Einbahnstraße: Die Rückkehr der Grusel-Häuser
So war es vor Corona: Gruselige Gestalten erschreckten die Horror-Fans am Blaumeisenweg. Foto: Christian Bittcher

Abstand, Masken und Einbahnstraße: Die Rückkehr der Grusel-Häuser

Harburg – Am Sonntag, 31. Oktober, ist Halloween - dann heißt es wieder Süßes oder Saures. Im vorigen Jahr hat die Corona-Pandemie allen Halloween-Fans einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es wurde von den Experten empfohlen, auf die traditionellen Klingeltouren von Haustür zu Haustür zu verzichten.

Auch die beliebten Grusel-Häuser in Eißendorf, mit denen die Familien Marx und Reimers seit mehreren Jahren für Begeisterung sorgen und die Horror-Fans aus nah und fern anziehen, sagten ihr Spektakel ab.

{image}Die Pandemie ist zwar noch nicht vorbei, aber unter Beachtung der Vorsichtsmaßnahmen kann Halloween in diesem Jahr wieder zelebriert werden. Und auch der Weg nach Eißendorf lohnt sich für Gruselfans dieses Jahr wieder: Familie Marx im Hainholzweg wird ebenso wie Familie Reimers am Blaumeisenweg etwas für die Fans auf die Beine stellen. Fest steht: Bei Einbruch der Dunkelheit wird es bei beiden Häusern wieder gruselig.

{image}Allerdings wird es in diesem Jahr etwas anders als sonst, denn unter anderem wird auf das Einhalten der Abstände geachtet.  „Wir werden je nach Wetter zu gewohnter Größe auffahren. Allerdings ist auf unserem Grundstück eine Einbahnstraßen- und Abstandsregelung geplant“, sagt Torben Reimers vom Blaumeisenweg und betont: „Der Fokus liegt dieses Jahr mehr auf Effekt und Technik als auf zusätzliche Darsteller, die verkleidet auf der Straße unterwegs sind.“
Außerdem sagt Torben Reimers: „Wir tragen alle Masken und versuchen die Abstände einzuhalten. Es wird auch entsprechende durchsagen vom Hausgeist geben.“ (cb)

Experten haben die folgenden Tipps zu Halloween:
- Wenn Kinder in Gruppen losziehen, sollten diese möglichst klein sein.
- Immer einen Mindestabstand von rund 1,5 Meter einhalten, das gilt auch in Treppenhäusern.
- Am besten eine Maske tragen.
- Auf das Singen sollte lieber verzichtet werden, besser sind Halloween-Sprüche.
- Den Kindern nur verpackte Süßigkeiten anbieten und separat an die Kinder verteilen.
- Wer lieber nicht die Tür öffnen möchte, kann verpackte Süßigkeiten zum Mitnehmen vor die Haustür stellen.
- Den Kindern erklären, dass es auch Menschen gibt, die Vorsichtig sind und die Tür lieber nicht öffnen.