Dreharbeiten für Morden im Norden auf der alten Harburger Elbbrücke
Diesmal drehte das Team von Morden im Norden auf der historischen Rücke. Foto: André Lenthe Fotografie

Alte Süderelbbrücke: Diesmal war sie Kulisse für "Morden im Norden"

Harburg - Erneuter Filmdreh auf und unter der Alten Süderelbbrücke. Am Freitagabend war dort das Team von "Morden im Norden" im Einsatz. Mit am Set: Sven Martinek alias Kommissar Finn Kiesewetter und Ingo Naujoks als Kriminaldirektor Lars Englen.

Die Szene: Die Ermittler sichten unter der alten Harburger Elbbrücke die Kleidung eines mutmaßlichen Mordopfers.

Auffällig: Peterwagen, die die Brücke absperren, haben Kennzeichen aus Schleswig-Holstein. Im Film wird nachher so getan, als läge die Brücke in Lübeck, wo "Morden im Norden" spielt.

Diese "Verlegung" sein keine Seltenheit weiß Serienexperte Matthias Röhe, der 2021 ein Buch über die Serie veröffentlicht hat. „Bei unseren Recherchen kam heraus, dass aus Kostengründen meist in Hamburg gedreht wird. Produktionsfirma, Schauspieler und Filmteam sind in Hamburg ansässig. Nur für wenige Tage im Jahr zieht das Team ans Holstentor nach Lübeck.“

Die Brücke ist öfters Drehort. Erst eine Woche zuvor war das Team vom "Großstadtrevier" auf der Brücke, um eine Szene abzudrehen.

Und auch das Produktionsteam von "Morden im Norden" war schon einmal da. Am 23. November 2020 wurde die Folge 97 mit dem Titel „Kein Geld der Welt“ erst ausgestrahlt. Damals ermittelte das polizeiliche Duo ebenfalls unter und neben der alten Harburger Elbbrücke. Die Ermittler stießen auf ein Obdachlosen-Lager, in dem ein Verdächtiger untergekommen war, der nach einem Bankraub ermordet aufgefunden wurde.