Heimfeld - Am kommenden Dienstag, den 11. Februar, soll es soweit sein. Die Harburger Tafel öffnet am neuen Standort in an der Buxtehuder Straße im ehemaligen Seckerdieck-Haus ihre Türen. Aktuell wird noch gewerkelt. Kabel werden verlegt, Strom angeschlossen. Doch schon jetzt ist zu sehen: es wird eine deutliche Verbesserung.
Rund 1.100 Quadratmeter stehen der Tafel am neuen Standort zur Verfügung. Das ist mehr als doppelt so viel, wie am bisherigen Standort, dort sogar mit Außenflächen. "Wir haben dadurch deutlich mehr Lagerraum", sagt Ansbert Kneip vom Vorstand der Tafel.
Der Standort hat seinen Preis. Rund 6500 Euro Mieete fallen im Monat an. Bislang wurden sie von einem Spender übernommen. Der Umzug selbst kostete rund 100.000 Euro. Dafür hat man jetzt modern wirkende Räume und im ersten Stock zwei Kühlräume. Die Ware wird über den Hof angeliefert und kann per LAstefahrstuhl in die darüber liegenden Etagen gebracht werden.
Zwar sei die Spendenlage "nicht schlecht", wie Kneip sagt. Trotzdem ist der Betrag, den Bedürftige für den Empfang von zwei Kisten voller Lebensmittel und auch Dingen wie Shampoo oder Seife zahlen müssen, von zwei auf drei Euro erhöht worden. Das spült bei den rund 1.000 im Monat gute 4.000 Euro zusätzlich in die Kasse des Vereins.
Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Tafel weiter auf das Wohlwollen betuchterer Menschen angewiesen ist, die der Arbeit des Vereins, in dem sich etwa 120 Menschen engagieren, angewiesen ist. Denn bei der Förderung durch die Behörde sieht es ehe mau aus. Beantragt ist die Übernahme der Müllgebühren. Die hatte in der Vergangenheit die Verwaltung am alten Standort auch übernommen.
Die bester Verbesserung ist für Kneip, dass die Kunden der Tafel jetzt genug Platz im Gebäude haben. "Das ist die große, große Verbesserung. Auf dem alten Gelände, standen die
bei Wind und Wetter draußen", so Kneip. zv