Die Ausbildungsleiterinnen der Sparkasse Harburg-Buxtehude, Ilka Hachtmann (3. v. l.) und Laura Niebuhr (2. v. r.), freuen sich über 21 angehende Bankkaufleute. Foto: Sparkasse
Die Ausbildungsleiterinnen der Sparkasse Harburg-Buxtehude, Ilka Hachtmann (3. v. l.) und Laura Niebuhr (2. v. r.), freuen sich über 21 angehende Bankkaufleute. Foto: Sparkasse
Featured

Bankausbildung steht hoch im Kurs: Sparkasse begrüßt 21 Auszubildende

Harburg - 21 junge Menschen haben am 1. August ihre Ausbildung bei der Sparkasse Harburg-Buxtehude begonnen. 15 Auszubildende und sechs dual Studierende hat die Sparkasse eingestellt - vor vier Jahren waren es gerade mal zwölf Berufsstarter. "Eine Ausbildung in der Finanzbranche ist wieder attraktiv, die Regionalität der Sparkasse kommt bei den Jugendlichen gut an und unsere verstärkten Bemühungen im Azubi-Recruiting greifen", fasst Laura Niebuhr, Ausbilderin der Sparkasse Harburg-Buxtehude, die Gründe für den positiven Trend zusammen. Insgesamt bildet das Kreditinstitut derzeit 51 Auszubildende und dual Studierende aus.

Dass die Finanzbranche und insbesondere die Sparkassen vom demographischen Wandel betroffen sind und sich verstärkt um Nachwuchs bemühen müssen, ist unlängst bekannt. Der zunehmende Fachkräfte-Wettbewerb mit Startups und Digitalbanken kommt hinzu.

Andreas Sommer, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Harburg-Buxtehude, sieht die neuen Wettbewerber aber auch als Chance. "Die mediale Aufmerksamkeit für das Thema Finanzen ist gestiegen. Durch Online-Broker und 'Fin-Fluencer, die sich viel auf digitalen Kanälen bewegen, ist es für Jugendliche cool geworden, sich mit Geldanlage auszukennen. Das strahlt auch auf die Sparkassen ab, die zusätzlich noch Sicherheit und attraktive Karriere-Perspektiven bieten." Hinzu komme, dass die Sparkasse Harburg-Buxtehude eine Größe habe, bei der die Betreuung der Auszubildenden noch sehr persönlich ist.

Auch in diesem Jahr hat die Hälfte der Auszubildenden den Weg über ein Praktikum in die Ausbildung bei der Sparkasse Harburg-Buxtehude gefunden. Dafür tut die Sparkasse auch einiges. "Neben den Azubi-Messen sind wir viel an den Schulen in der Region unterwegs, um direkt vor Ort für Praktika oder eine Ausbildung bei der Sparkasse zu werben. Das scheint sich auszuzahlen", sagt Laura Niebuhr. Und bestenfalls kann ein Praktikum sogar schon die Eintrittskarte zur Ausbildung sein. "Wer sein Praktikum sehr gut absolviert, wird auf jeden Fall zum Vorstellungsgespräch eingeladen", erklärt Laura Niebuhr.

Die Ausbildung hat für die Neuankömmlinge mit einer Einführungswoche begonnen. In dieser bekamen sie erste Grundkenntnisse vermittelt und erhielten praxisnahe Einblicke in die verschiedenen Bereiche der Sparkasse. "Wir begleiten unsere Azubis in der ersten Zeit sehr intensiv, damit sie mit der nötigen Sicherheit in ihre Ausbildung starten können", bekräftigt Laura Niebuhr. Denn schon früh werden die Auszubildenden bei der Sparkasse ans selbständige Arbeiten herangeführt und mit eigenen Projekten betraut.