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Harburg zittert um sein Eisvergnügen auf der Außenmühle

100104AussenmuehleWilstorf – Während sich in Hamburg die Menschen auf ein mögliches Alstereisvergnügen freuen, ist man im Bezirksamt unsicher. Ob es auch bei länger anhaltenden Frost so ein Fest auf der Außenmühle geben wird, ist unklar „Das Eis ist dort nur sehr schwer zu überprüfen, weil es dort an vielen Stellen Fließwasser gibt“, sagt Sprecherin Beatrice Göhring „Deshalb wird das Eis nicht offiziell freigegeben.“ Dabei hätte Harburg gute Chancen angesichts des angesagten Dauerfrostes ganz weit vorn zu sein. Bis zum kommenden Wochenende soll es garantiert durchgehend Minusgrade geben. Auch danach ist kein Ende des Winterwetters abzusehen. Die rund 20 Hektar große Außenmühle dürfte schneller zufrieren als die Außenalster. "Wir sind eigentlich immer eine Woche vor der Außenalster so weit, dass man auf das Eis kann", sagt ein Insider. 2003 hatte es dort ein richtiges Fest gegeben. Eine Eisdicke von 18 Zentimetern war für ausreichend  und tragfähig befunden worden. Damals waren rund 30.000 Menschen zum Harburger Stadtpark gekommen, um bei Glühwein, Würstchen und Musik fröhlich zu feiern. "Wir stehen in den Startlöchern", sagt Gastronom Heiko Hornbacher, der 2003 das Fest auf dem Eis in Windeseile organisiert hatte. "Es gab auch schon einige Anfragen von Gastronomen."
Selbst im vergangenen Januar war die Außenmühle so weit zugefroren, dass sich Menschen auf das Eis trauten. Gefeiert mit Buden wurde nicht. Zwei Tage hatte das Tauwetter zu früh eingesetzt, die Eisschicht war nicht ausreichend. zv