Harburg - Wenn es um Geflügelprodukte geht, ist Schönecke einer der regionalen "Big-Player", die nicht nur mit eigenen
Ständen auf dem Markt, sondern auch als Zulieferer für viele Geschäfte präsent sind. Seit bekannt wurde, dass mit Fipronil belastete Eier in großen Mengen auf den Markt, steht auf dem Geflügelhof in Elstorf das Telefon nicht mehr still. "Verunsicherte Verbraucher wollen
Als Auslöser der "Eier-Belastung" gilt das Desinfektionsmittel Dega-16, mit dem Blutläuse bei Geflügel bekämpft werden. Die belastete Eier, mehrere Millionen vornehmlich aus den Niederlanden, sind nach Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, möglicherweise auch nach Hessen und Bayern geliefert worden. Betroffene Chargen wurden inzwischen aus dem Handel genommen. Auch Eier aus einem deutschen Betrieb in Niedersachsen, er liegt in der Grafschaft Bentheim, wurden positiv auf Fipronil getestet. Mit Fipronil verunreinigtes Putzmittel, dass vom zuständigen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Niedersachsen als "illegale Mixtur" bezeichnet wurde, kam auch in mindestens fünf deutschen Betrieben zum Einsatz. Die vier anderen Betriebe wurden in Süddeutschland ausgemacht. "Nach aktueller Erkenntnis befinden sich die Verursacher dieser verantwortungslosen Panscherei in Belgien oder den Niederlanden", sagt dazu Niedersachsens Verbraucherschutzminister Christian Meyer.
Wer bei seinem Frühstücksei auf Nummer sicher gehen will, kann am aufgedruckten Stempel erkennen, ob es aus einer der belasteten Chargen stammt. Betroffen sind Eier aus den Niederlanden mit dem Stemepel
0-NL- 4392501
0-NL- 4385501
0-NL- 4310001
1-NL- 4167902
1-NL- 4128604
1-NL- 4286001
1-NL- 4339301
1-NL- 4331901
1-NL- 4339912
1-NL- 4385701
1-NL- 4359801
2-NL- 4385702
2-NL- 4015502
2-NL- 4332601
2-NL- 4332602
Sie wurden zwischen dem 9. Juli und dem 21. Juli gelegt.
Aus Niedersachsen sind die beiden Chargen 1-NL 4128604 und 1-NL 4286001 sowie die Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD) 14.08.2017 und 16.08.2017 betroffen. zv