Benefizkonzert-Abend für den erkrankten Toro in der Fischhalle. Foto: Christian Bittcher
Benefizkonzert-Abend für den erkrankten Toro in der Fischhalle. Foto: Christian Bittcher

Benefizkonzert für erkrankten Toro: Nur wenige Besucher kamen in die Fischhalle

Harburg – Unter dem Motto “Toro für Alle – Alle für Toro!” hat am Sonnabendabend in der Fischhalle das Benefizkonzert für den an Krebs erkrankten Harburger Ausnahmekünstler Mentor A. Ejupi, besser bekannt als Toro, stattgefunden.

Mehrere bekannte Bands und Solo-Künstler traten ohne Gage auf. Mit dabei waren unter anderem Jan Schröder, Werner Pfeifer und die Hafenbande sowie die Celtic Cowboys. Rund 30 Bilder des Künstlers wurden gezeigt und standen zum Verkauf bereit. Mit dem Erlös soll ein Teil der Behandlungskosten für Chemotherapie und Bestrahlung gedeckt werden.

Der weit über die Harburger Grenzen bekannte Künstler kämpft um sein Leben und seine Existenz. Seit fast vier Jahren ist Toro an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt. In den letzten Wochen und Tagen hat sich sein Gesundheitszustand drastisch verschlechtert.

Eine großartige Sache, die die Organisatoren auf die Beine gestellt hatten. Allerdings kamen nur gut 100 Besucher in die Fischhhalle, um dabei zu sein. Man hatte mit mehr Zuspruch gerechnet: „Da sich so viele angekündigt haben und man bedenkt, dass Papas Freundes- und Bekanntenkreis immer so riesig waren, war es etwas schade, das nicht mehr Besucher gekommen sind“, sagte seine Tochter Alketa gegenüber harburg-aktuell. 

Enttäuscht sind sie und Toros Familie indes nicht: „Der Zuspruch der Harburger, die uns derzeit unterstützen ist wirklich bemerkenswert. Wir sind zudem sehr dankbar, dass Werner Pfeifer diesen tollen Abend ermöglicht und organisiert hat, und dass so viele Künstler ohne Gage aufgetreten sind.“

Durch Eintritt, Spenden und den Verkauf einige Bilder kamen immerhin rund 4400 Euro zusammen, die den Künstler und seine Familie beim Kampf gegen die Krankheit unterstützen.

Wer den Termin verpasst hat und ihn trotzdem unterstützen möchte: Auf der Online-Fundraising-Plattform „GoFundMe“ gibt es die Möglichkeit dazu. Dort wurde eine Spendenaktion für Toro und seine Familie ins Leben gerufen.  Weitere Infos unter www.gofundme.com unter dem Stichwort Toro.  cb