reaktiviert und als Schutzraum für den Ernstfall im Kalten Krieg hergerichtet. Auch das ist passé. Jetzt steht er zum Verkauf. Provisionsfrei bietet ihn die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben an.
Einer der wenigen Interessenten ist das Helms-Museum. Der Bunker mit seinen fast 900 Quadratmetern Nutzfläche auf sechs Etagen könnte als Lager dienen. Er hat einen Vorteil, dank der 110 Zentimeter dicken Stahlbetonwände herrschen im Inneren konstante Temperaturen. Um die acht Grad beträgt die Innentemperatur. Sommer wie Winter. Das ist Kühlschrankbetriebstemperatur auf gut 6000 Kubikmetern.
Schlecht ist: Der Bunker ist nur über enge Zugänge zu begehen. Innen ist er sehr verwinkelt und kleinteilig uns es gibt keine Parkplätze. Andere Nutzungsideen sind deswegen bereits wie Seifenblasen zerplatzt. Auch die Idee eines "Kulturbunkers" wird mit privaten Investoren kaum zu machen sein. Ob die Stadt dafür dauerhaft Geld ausgibt, ist ebenfalls fraglich.
Zumindest als temporärer Ausstellungsort, beispielsweise am Kulturtag, könnte der Bunker taugen. Er ist eine abgefahrene Location.
Das Exposé des Bunkers