Harburg – „Brr, ist das kalt!“ Die Temperaturen in Harburg Stadt und Land sind im Keller – und das wird auch noch einige Tage so bleiben. Seit einigen
Tagen herrscht Dauerfrost. Und es soll sogar noch kälter werden. Wir müssen uns auf Temperaturen von bis zu minus 12 Grad einstellen.
Da sind die Menschen, die den ganzen Tag draußen sein müssen, derzeit wirklich nicht zu beneiden. Beispiel: Die Markthändler vom Harburger Wochenmarkt. Täglich stehen sie mit ihren Ständen auf dem Sand, um uns mit frischen Waren aus der Region zu versorgen. Wir haben mal nachgefragt: „Wie halten Sie sich warm?“
Anuschka Blockhaus, Chefin von Blockhaus Salate, schwört auf Skiunterwäsche, Skihose mit Hosenträgern und warmer Weste. Ihren Marktwagen heizt sie mit einem Katalytofen. Wichtig ist vor allem, dass die Salate nicht zu kalt werden. „Das ist jetzt aber noch nicht so schlimm mit der Temperatur. Wir haben es schon viel kälter erlebt“, sagt die Markthändlerin gegenüber harburg-aktuell. Bei noch mehr Kälte werden die Seitenklappen des Wagens heruntergeklappt und zusätzlich warmes Rotlicht aufgestellt.


Auch den Kunden macht die Kälte derzeit noch nichts aus, der Wochenmarkt war am Donnerstag gut besucht. Vor einigen Ständen gab es sogar lange Schlangen: „Wenn man sich vernünftig warm anzieht, dann macht der Marktbummel auch bei diesen Temperaturen Spaß“, sagt der 74-jährige Sönke Hansen aus Harburg (kleines Foto).

Dirk Feindt muss auf die Temperatur achten, denn für die Äpfel darf es im beheizten Zelt nicht kälter als 3-4 Grad sein. Foto: Christian Bittcher

Gut geschützt: Das Zelt von Obsthändlerin Ingrid Holst Foto: Christian Bittcher