Der Schildbürgerstreich geht in die nächste Runde...

100723schild2Neuland - Es ist ein wenig wie die unendliche Geschichte: Die neuen Ortsteilschilder für den Bezirk Harburg, sie sorgen immer weiter für Verwirrung. Nachdem bereits festegestellt wurde, dass viele Schilder einfach falsch

aufgestellt worden sind, wird jetzt nach dem "Schuldigen" gesucht.

Mehrere Leser von harburg-aktuell.de meldeten sich verunsichert bei der Redaktion: "Lebe ich jetzt in einem anderem Stadtteil?" Heimfelder leben jetzt, so will es das Schild, in Eißendorf. Neugrabener sind plötzlich aus Hausbruch. Ein wahrere Schildbürgerstreich. Wer sich übrigens nicht ganz sicher ist, wo er gerade ist, der ist in Neuland gut aufgehoben. An der Autobahnausfahrt Harburg zeigen gleich zwei Schilder, dass man sich in Neuland befindet. Getreu dem Motto "doppelt hält besser" stehen die Schilder in einem Abstand von knapp 15 Metern. Warum gerade hier ein neues Schild aufgestellt wurde, ist unbegreifllich. Denn das "alte" Schild ist erst vor zwei Jahren aufgestellt worden. Und selbst wenn ein neues Schild dort aufgestellt werden muss, warum nimmt man dann das alte Schild nicht einfach ab?

Verantwortlich für die Aufstellung der neuen Schilder ist Harburgs Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg, Er setzte sich für die Beschilderung ein. Jetzt lässt der neue Schilderkönig die aktuellen Standorte prüfen und sorgt für eine schnelle Umstellung. 

Was die Beschilderung insgesamt gekostet hat, darüber schweigt das Rathaus. Auch die Höhe der Folgekosten, die jetzt durch die Umstellung anfallen werden, sind unbekannt. Allerdings füllt diese Geschichte bestens das Sommerloch. Bleibt nur die Frage, ob es vielleicht nicht besser gewesen wäre, von dem Geld die ganzen Schlaglöcher zu stopfen... (jojo)