Wassermühle Holm von 1567 bis heute: Experten-Vortrag im Harburger Museum
Experte Tino Winkler am Mahlwerk der Holmer Mühle. Foto: privat

Wassermühle Holm von 1567 bis heute: Experten-Vortrag im Harburger Museum

Harburg - Wenn das Mühlrad klappert an der rauschenden Seeve, dann ist in der Holmer Wassermühle Hochbetrieb. Die Holmer Wassermühle ist eine von drei aktiven Wassermühlen im Landkreis Harburg und am Donnerstag, 23. Februar, wird der Geschichts- und Museumsverein Buchholz und Umgebung e. V. im Rahmen eines Vortrags der Reihe “Schaufenster der Geschichte” im Harburger Museum berichten, wie die historische Mühle heute betrieben wird.

Der Vortrag mit Tino Winkler vom Geschichts- und Museumsverein Buchholz und Umgebung e. V. findet am Donnerstag, 23. Februar, um 18 Uhr im Archaeologicum des Archäologischen Museums Hamburg, Harburger Rathausplatz 5, statt. Der Eintritt ist frei

Das denkmalgeschützte Bauwerk, gelegen an der niedersächsischen Mühlenstraße, befindet sich in Holm, einem Ortsteil von Buchholz in der Nordheide. Die Seeve fließt direkt an der funktionstüchtigen Mühle entlang und liefert seit Jahrhunderten die Energie für das Wasserrad. Die Mühle ist seit jeher Teil des Guts Holm, das sich im Privatbesitz befindet. 1977 schloss der Geschichts- und Museumsverein Buchholz und Umgebung e. V. mit dem Gutsbesitzer einen Nutzungsvertrag ab und betreibt seitdem die Mühle.

Regelmäßig starten die Mitglieder des Vereins das Wasserrad mit dem 500 Kilogramm schweren Mahlstein und erklären den Besuchern, wie eine Wassermühle funktioniert. Im Obergeschoss der Mühle werden außerdem Vorträge, Konzerte und Kunstausstellungen veranstaltet. Der Referent, Tino Winkler wird in seinem Vortrag über den Wandel des uralten Müller-Handwerks, aber auch die wechselvolle Geschichte der Holmer Mühle berichten.  (cb)