Holzernte in der Revierförsterei Kleckerwald
Abgesperrter Waldweg: Holzernte in der Revierförsterei Kleckerwald. Foto: Forstamt Sellhorn
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Einschränkungen im Erholungswald Maschen: Forstamt erntet Nadelbäume

Maschen - In der Revierförsterei Kleckerwald im Forstamt Sellhorn der Niedersächsischen Landesforsten beginnt Anfang September dieses Jahres die Holzernte. Ein besonderer Schwerpunkt der forstlichen Maßnahmen liegt dabei im Revierteil Buchwedel. Dieser liegt unmittelbar zwischen den Ortschaften Maschen, Ohlendorf und Stelle an der Bundesautobahn A7. Die Waldflächen im "Buchwedel" sind beliebtes Naherholungsgebiet von Wanderern, Joggern, Fahrradfahrern und anderen Naturliebhabern.

Claudius Fricke, Revierleiter der Försterei Kleckerwald erläutert: "Von Anfang bis voraussichtlich Ende September ernten wir Holz im Buchwedel. Gleichzeitig pflegen wir damit den Wald, damit er sich weiter stabil und gesund entwickeln kann."

Abgesperrte Waldwege dürfen wegen fallender Bäume und Kronenteile während der Erntearbeiten auf keinen Fall betreten werden, hier besteht Lebensgefahr.

"Im Forstort Buchwedel werden wir nach der Holznutzung auch die Schadflächen aus den vergangenen Jahren mit Baumarten wie Buche, Küstentanne, Lärche und Roteiche wieder aufforsten. Ich fördere zudem durch die gezielte Entnahme einzelner alter Bäume oder Baumgruppen die natürliche Ansamung junger Bäume, wir nennen das Naturverjüngung. Das wertvolle Holz wird von der lokalen Sägeindustrie zu hochwertigen Möbeln und Fußböden verarbeitet, oder aber auch als Konstruktionsvollholz für den Bau von neuen Häusern verwendet", sagt Claudius Fricke.

Das Forstamt Sellhorn bittet um Verständnis für die vorübergehenden Einschränkungen bei den gewohnten Waldbesuchen. "Bei aller Umsicht und Vorsicht werden sich Spuren an einzelnen Wegen nicht verhindern lassen. Bei geeigneter Witterung und nach erfolgter Holzabfuhr richten wir sie aber wieder her. Auf unsere Waldbesuchenden wird der Wald nach den Arbeiten vorübergehend unordentlich wirken. Kronenholz und einige Bäume bleiben im Wald liegen, um den ökologisch wertvollen Totholzanteil weiter zu erhöhen", wirbt Fricke um Verständnis.