Die Friedrich-Ebert-Halle in Heimfeld. Foto: Christian Bittcher
Die Friedrich-Ebert-Halle in Heimfeld. Foto: Christian Bittcher
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Upgrade für die Friedrich-Ebert-Halle: 1116 neue Stühle für 1,4 Millionen Euro

Heimfeld – Die Friedrich-Ebert-Halle in Heimfeld ist die einzige Halle in Harburg in der auch große Veranstaltungen durchgeführt werden können. 1930 wurde sie erbaut, 2020 feierte sie ihren 90. Geburtstag. Die Beatles nahmen hier einige ihrer Stücke für eine Schallplatte auf, Revolverheld und Lotto King Karl rockten die Halle ebenfalls.

Nun erhielt die Friedrich-Ebert-Halle im Zuge einer Modernisierung eine neue Bestuhlung. Zukünftig können Besucher die Akustik der Friedrich-Ebert-Halle auf modernen, bequemeren und denkmalgerecht gestalteten Stühlen genießen. Die Maßnahmen wird im Fördergebiet Harburger Innenstadt - Eißendorf Ost des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) gefördert.

"Im Rahmen der Modernisierung der Friedrich-Ebert-Halle hat das stadteigene Bildungsbauunternehmen GMH | Gebäudemanagement Hamburg die alte Bestuhlung durch 1.116 moderne und zugleich denkmalgerecht gestaltete Stühle ausgetauscht. Hierbei wurde ebenfalls die Schalltechnik berücksichtigt, um die hervorragende Klangqualität der Friedrich-Ebert-Halle zu erhalten. Auch die Erneuerung der Sicherheitsbeleuchtung wurde in die Planungen integriert", teilte das Bezirksamt mit.

Durch den Austausch konnte der ursprüngliche Zustand der Bestuhlung wiederhergestellt werden, in dem alle Stühle im Parkett ausbaubar sind. Zuvor war die Bestuhlung, mit Ausnahme der ersten zehn Reihen, fest verankert. Dadurch kann der Konzertsaal künftig wieder multifunktional genutzt werden. Dies ermöglicht es, aufwändigere Ton- oder Filmmusikaufnahmeproduktionen mit mehr Platzbedarf, Bälle regionaler sowie professioneller Tanzgruppen, „Rollstuhldiskos“ oder Mitmachkonzerte in der Friedrich-Ebert-Halle zu veranstalten. Auch Konzerte mit stehendem Publikum sind künftig wieder möglich.

Die Gesamtkosten in Höhe von knapp 1,4 Millionen Euro werden finanziert aus RISE-Mitteln der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen mit 694.000 Euro, durch die Behörde für Schule und Berufsbildung mit 552.100 Euro und den Hallenbeirat von GMH mit 142.000 Euro.