Fassade in Camouflage: Das IBA-"Hauptquartier"

110831Hybridhaus2Wilhelmsburg – Klotzig, Camouflage-Fassade, kleine Fenster. Es sieht so aus, als hätte Wilhelmsburg einen zweiten Hochbunker bekommen. Stimmt aber nicht. Der Klotz an der Neuenfelder Straße ist nicht Nato-Hauptquartier, sondern das erste Gebäude der IBA das Gestalt annimmt. Hybrid House heißt das Haus, das natürlich nachhaltig ist. Entworfen hat den 2286 Quadratmeter großen, viergeschossigen Bau das Berliner Architektenbüro Nägeliarchitekten. Die fünf bis zwölf „Nutzungseinheiten“ im Inneren sollen eine Größe von etwa 110 Quadratmeter haben. Der Clou: Die Räume lassen sich variieren. In der Beschreibung der IBA liest sich das so. „Die Hybrid Houses passen sich den Wünschen ihrer Bewohner an, deren Bedingungen des Zusammenlebens sich in immer kürzeren Zyklen ändern. Sie bieten mehr Raum für Arbeitsplätze und erweitern die Aspekte Flexibilität und Nutzungsmischung um das Thema Nachhaltigkeit. Das Ziel sind wirtschaftliche, anpassungsfähige und ökologisch langlebige Gebäude.“


Wer das rein muss? Zunächst die IBA selbst und die igs. Es wird für die Zeit der Austellung quasi ihr „Hauptquartier“. Später sollen die „Nutzungseinheiten“ als Gewerbe und Büroräume für Firmen dienen. zv

 

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