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Laura Ogbonna, Wanita-Projektkoordinatorin (links) und Kami-Leiterin Demi Akpinar. Foto: Rebecca Kühlmorgen
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Ein Jahr WANITA: Über 600 Frauen und Mädchen besuchten zweiten KAMI-Standort

Harburg – Auch der zweite Standort von KAMI e. V ist ein voller Erfolg: Im Februar dieses Jahres ging am Harburger Ring 21 wie berichtet das Projekt WANITA an den Start. Wanita kommt aus dem Indonesischen und bedeutet Frau. Kami setzt damit weiterhin auf die aktive Stärkung eines interkulturellen Miteinanders für Frauen und Mädchen.

Anlehnend an das Harburger Leitbild „Zusammenleben in Vielfalt“ konnte mit der Installierung dieses Zentrums das Arbeitsfeld „Gleichstellung der Geschlechter“ aus dem Leitbild angegangen werden. Dafür konnte KAMI e.V. Fördermittel beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge erwerben. Die Fördersumme beträgt jährlich 77.000 Euro und läuft bis zum 31. Dezember 2026.

Mit der zusätzlichen Unterstützung des Bezirksamtes Harburg - Fachamt Sozialraummanagement - haben aktuell seit Februar mehr als 600 Frauen und Mädchen im Alter von 11 bis 78 Jahren das Zentrum besucht.
„Das Angebot von WANITA hat einen Alleinstellungsmerkmal: Die Räumlichkeiten sind ausschließlich für Frauen und Mädchen zugänglich“, sagt Demi Akpinar, Geschäftsführung und pädagogische Leitung.

Das Angebot erstreckt sich von offenen Frauen- und Mütter Cafés, wie auch kreativ- und Bastelangebote. Zuletzt konnten KAMI e.V. die Hip-Hop Academy gewinnen, welche jeden Freitag einen Hip-Hop Kurs für Mädchen ab 12 Jahren im Harburger Ring anbietet.

Demi Akpinar: „Zum Ende des Jahres konnten wir am vergangenen Sonnabend erneut das interkulturelle Frauenfest zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen im Feuervogel feiern.“ Ein voller Erfolg: Im Gegensatz zum letzten Jahr kamen doppelt so viele Besucherinnen. Über 200 Frauen und Mädchen besuchten das Fest.