Wilhelmsburg - Erneut hält eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg Wilhelmsburg in Atem: Die 500 Pfund schwere US-Fliegerbombe wurde nach Luftbildauswertungen
und einer gezielten Suche an der Rotenhäuser Straße an einem Kanal rund 100 Meter westlich der Wilhelmsburger Reichsstraße entdeckt und von Mitarbeitern einer Fachfirma freigelegt.
Gegen 17:30 Uhr Uhr standen alle Absperrungen. Bereitschaftspolizisten hatten zuvor Gebäude und Kleingärten durchsucht und die Bewohner aufgefordert ihre Gebäude zu verlassen. Nachdem in einem Radius von 500 Metern auch die Straßen gesperrt waren und niemand mehr auf der Straße war, konnte die Entschärfung um 17:44 Uhr beginnen.
Um die Bombe zu entschärfen, musste ein Taucher in den Schacht zur Bombe tauchen und ein Stahlseil anbringen, damit sie von einem Bagger gehoben werden kann. Erst an Land begannen die Sprengmeister des Kampfmittelräumdienstes mit ihrer Aufgabe. Die Bombe ist nur mit einem Heckzünder bestückt. Der ist aber nach innen verbaut und damit schwer zu fassen. Das macht die Entschärfung komplizierter. Trotzdem gingen die Arbeiten zügig voran. Bereits um 18:16 Uhr konnten die Sprengmeister melden, dass die Bombe entschärft ist. (zv/cb)
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Der Radius der Evakuierung (inner Kreis) und der Radius der Sperrung (äußerer Kreis) bei der Entschärfung. Foto: Feuerwehr


