Halloween von seiner schönen Seite: Vor dem Gruselhaus am Blaumeisenweg in Eißendorf herrscht Hochbetrieb.
Halloween von seiner schönen Seite: Vor dem Gruselhaus am Blaumeisenweg in Eißendorf herrscht Hochbetrieb. Foto: Christian Bittcher
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Halloween in Harburg: Ein Stadtteil zwischen Gruselspaß und Randale

Harburg – Halloween in Harburg: Das ist seit einigen Jahren nicht nur Gruselspaß, sondern auch Randale am Harburger Ring. Im vorigen Jahr erreichten die Ausschreitungen wie berichtet einen traurigen Höhepunkt.
Mit einem bislang nicht da gewesenen Polizeiaufgebot mussten Halloween-Ausschreitungen von Jugendlichen und Heranwachsenden rund um den Harburger Ring beendet werden.

Auch in diesem Jahr hat die Polizei wieder mehrere hochauflösende Kameras am Harburger Ring aufgestellt (Foto unten). Die an drei Orten gemachten Aufnahmen sollen die Polizei über die jeweilige Sicherheitslage informieren. Ob die Kameras eine abschreckende Wirkung haben werden, wird sich am Donnerstagabend zeigen.

Die Aussicht auf Randale am Ring ist zum Glück nicht das Einzige, was Harburg an diesem Abend zu bieten hat. Wir haben für unsere Leser einige Tipps zu Halloween zusammengestellt:

Halloween-Partys: In der PANTHERA-BAR in der Harburger Lämmertwiete wird am Mittwoch, 30. Oktober, die "Panthera-Halloween-Party" mit gruselig-fetzigen Beats von DJ Zoroo und coolen Drinks gefeiert. Beginn ist um 20 Uhr. Ebenfalls am Mittwoch steht im Stellwerk im Harburger Bahnhof die Glitter-Gewitter Halloween-Party auf dem Programm. Beginn ist um 22 Uhr. Um 21.30 Uhr beginnt die Halloween-Party mit Inga Wehnert im Old Dubliner in der Harburger Lämmertwiete

Halloween-Hochburgen: Auch in diesem Jahr verwandeln sich bei Einbruch der Dunkelheit mehrere Häuser in Grusel-Anwesen. Vor allem in Eißendorf kommen Halloweenfans traditionell auf ihre Kosten. Zwei Adressen stechen dieses Jahr ganz besonders hervor: Am Hainholzweg 111 sorgen Helge Hübner sowie Johannes "Jojo" Tapken und seine Verlobte Jenny für Gruselspaß. Und am Blaumeisenweg, Ecke Hainholzweg, lädt die Familie Reimers mit vielen freiwilligen Helfern zum Grusel-Vergnügen für jung und alt.

Gruselkirche: In Heimfeld gibt es die gelungene Verbindung von Halloween und Reformation. Vier Tage haben über 20 Schulkinder (ab 6 Jahren) zusammen mit Profimusikern geprobt und führen nun ihr "Grusel-Musical" auf. Ab 17 Uhr in der St. Pauluskirche Heimfeld, Alter Postweg 46. Aber was wäre die Gruselkirche ohne phantasievoll verkleidete Gäste: Die Veranstalter freuen sich auf zahlreichen Besuch von kleinen Geistern und großen Kobolden.

Halloween auf dem Energieberg: Auch der Energieberg in Georgswerder begeht die ursprünglich irische Tradition und lädt zum großen Halloweenfest ein. Zeitgleich ist dies der Saisonabschluss auf dem Berg, denn anschließend geht dieser in die Winterpause. Von 13 bis 17 Uhr gibt es verschiedene Halloween-Angebote und Spiele für kleine Müllprofis und alle, die es werden wollen. Wer in einem Halloween-Kostüm erscheint, kann an einem Gewinnspiel teilnehmen. Die Spiele und Aktionen finden drinnen und draußen statt, der Besuch lohnt sich also bei gutem und bei schlechtem Wetter. Eintritt und Programm sind kostenlos und für warme Getränke ist gesorgt.

Am Harburger Ring wurden drei Kameras aufgestellt. Eine steht vor dem Karstadt-Gebäude. Foto: Christian Bittcher