Harburg-Empfang: Siegfried Bonhagen mit dem Harburg-Teller geehrt

160123Empfang1Harburg - Festliches Ambiente, strahlende Preisträger und flotte Rhythmen aus Kuba: Am Freitag Abend wurde in der Helms-Lounge und im Theatersaal der Harburg

Empfang von Bezirksversammlung und Bezirksamt zelebriert. Rund 300 Gäste waren bei der sechsten Auflage dieses Empfangs dabei. Im Mittelpunkt standen die Verleihung des Harburger Ehrenamtspreises, des Harburger Integrationspreises und des Harburg-Tellers.

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Michael Schade vom Refugio-Cafe im Gespräch mit Heinz Lüers. Foto: cb

Als Ehrengast und Festrednerin war Hamburgs Sozialsenatorin, Dr. Melanie Leonhard, anwesend. "Der Einsatz dieser Personen findet in unserer Stadt immer ein wenig unter dem gesellschaftlichen Radar statt und wird nicht immer gebührend aufgenommen ", sagte die Senatorin aus Harburg. "Deshalb ist es ein Anliegen dieses Preises, einmal im Jahr den Fokus auf die Menschen zu richten, die sich in den unterschiedlichsten Bereichen Einsetzen", betonte die gleichermaßen attraktive wie sympathische Politikerin in ihrer Rede.

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Die Initiative Gedenken in Harburg bekam einen Sonderpreis. Foto: cb

Robert Timmann, Stellvertretender Vorsitzender der Bezirksversammlung, Bezirksamtsleiter Thomas Völsch und Jury-Mitglied Heinz Lüers, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Harburg-Buxtehude, die diese Veranstaltung seit vielen Jahren unterstützt, nahmen gemeinsam die Preisverleihungen vor.

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Fürs Projekt der Cornelius-Gemeinde nahm Pastor Gerhard Janke den Preis entgegen. Foto: cb

Mit dem Harburg-Teller für besonderes bürgerschaftliches Engagement wurde in diesem Jahr der 76-jährige Siegfried Bonhagen geehrt. Bonhagen war viele Jahre lang der Geschäftsführer der Musikgemeinde Harburg. "Ich bin sehr glücklich diesen Preis in den Händen zu halten. Das ist eine schöne Auszeichnung für mein Wirken. Besonders möchte ich mich bei meiner Frau Karsta bedanken, die mich immer unterstützt hat", sagte der Geehrte gegenüber Harburg-aktuell. Und: "Sie wird auf jeden Fall die Blumen bekommen, da sie krank ist und nicht dabei sein kann."

Zum sechsten Mal wurde der Harburger Ehrenamtspreis für besonderes bürgerschaftliches Engagement in Harburg verliehen. Dieser ist mit 2.000 Euro dotiert. Für den Preis wurden im Bezirksamt Harburg 14 Bewerbungen eingereicht.

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Die ausgezeichneten Gewinner des Harburger Integrationspreises. Foto: cb

Den ersten Preis teilen sich zwei Projekte: Preisträger sind das Projekt „Refugio - Cafe der Gastfreundschaft“ der Trinitatis Gemeinde und das Projekt "Willkommen in Süderelbe“ der Cornelius Kirchen. Beide erhalten jeweils 1000 Euro.

Zusätzlich wurde von der Sparkasse Harburg-Buxtehude ein Sonderpreis in Höhe von 750 Euro ausgelobt. Diesen erhält das Projekt „Dialog auf der Reise aus der Vergangenheit in die Zukunft“ der Initiative Gedenken in Harburg.

Der Harburger Integrationspreis wurde ins Leben gerufen, um Maßnahmen und Projekte, die die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund vor Ort fördern, angemessen zu würdigen. Hier waren fünf Bewerbungen eingegangen. Der erste Preis ging an das Projekt „Nachbarschaftsmütter in Neuwiedenthal“ des DRK Harburg und ist mit 1.200 Euro dotiert. Den 2. Preis - dotiert mit 800 Euro - erhielt das  Projekt „Flüchtlingshilfe mit offenen Herzen“ der Alevitischen Gemeinde Harburg.

Das musikalische Rahmenprogramm gestaltete das Quartett „Son Cuatro“, das sich der traditionellen Sonmusik Kubas verschrieben hat. Durch das Programm führte in diesem Jahr die Moderatorin Karin Robben. Im Anschluss an die Ehrungen fand in der Helms-Lounge ein "Get Together" statt. (cb)

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